Die Geschichte der Menschheit ist ein Ozean von Irrtümern, in dem ab und zu einige seltene Wahrheiten entdeckt werden können.
Cesare Beccaria
Alle Augen schauen, wenige beobachten, sehr wenige erkennen.
Albert Sánchez Piñol
Wenn man Ihre Arbeit vermehrt, können Sie dreist verlangen, daß man auch Ihren Gehalt vermehre. Nur nicht blöde!
Arthur Schopenhauer
Im zwanzigsten Lebensjahr regiert der Wille, im dreißigsten das Wissen, im vierzigsten das Urteil.
Benjamin Franklin
Wenn du der Stunde dienst, beherrschest du die Zeit; wirk auf den Augenblick! er wirkt in Ewigkeit.
Friedrich Rückert
Es ist mit dem Zeitsparen wie mit dem Geldsparen. Auf die kleinen Beträge muß man achtgeben, die großen geben auf sich selber acht.
George Bernard Shaw
Aus dem alten Testament springe ich manchmal ins Neue, und auch hier überschauert mich die Allmacht des großen Buches. Welchen heiligen Boden betritt hier dein Fuß! Bei dieser Lektüre sollte man die Schuhe ausziehen wie in der Nähe von Heiligtümern.
Heinrich Heine
In der Liebe nur ist das Leben, ohne sie ist Tod und Vernichtung.
Johann Gottlieb Fichte
Ich hör schon das Gras wachsen, in welches ich beißen werd.
Johann Nestroy
Eine schlechte Wohnung macht brave Leute verächtlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir sind überhaupt von einer Seite viel zu leichtsinnig, das individuelle Andenken in seinen wahrhaften Besonderheiten als ein Ganzes zu erhalten, und von der anderen Seite viel zu begierig, das Einzelne, besonders das Heruntersetzende zu erfahren.
Anschauliche Reiseberichte machen die Entwicklung der Unkultur vom Männnergesang zum Männergebrüll fühlbar. Je lauter der Lärm und je schlechter die Luft, desto klarer die Erkenntnis, daß in dem Kampf um das Freiheitsrecht, der Zeit ihre Phrase zu prägen, Bier fließt.
Karl Kraus
Wenn ich von jemandem ein Butterbrot haben will, und er bietet mir eine Schnitte trockenes Brot, dann nehme ich die trockene Scheibe; die Butter hole ich mir dann eben später.
Konrad Adenauer
Das ist wirklich eine Meisterleistung. Unbegreiflich, wie das einer schreiben kann, der nicht in Deutschland lebt. Konklusio: Krieg oder Revolution. Ich weiß das nicht, er weiß mehr und kann mehr, der Trotzki.
Kurt Tucholsky
Angst bläht, doch manchmal genügt eine Stecknadel.
Manfred Hinrich
Gutgläubig glaube ich, dass der Mensch gut ist.
Wenn die Zuhörer nicht gleich in Ekstase geraten, denk ich: Da haben wir's! einmal wieder etwas Mißglücktes! Und geraten sie in Ekstase, dann denk ich: Sie verstehen nichts.
Marie von Ebner-Eschenbach
Erinnere dich der Vergessenen – eine Welt geht dir auf.
Wenn der Ernst zu Jahren kommt, wird er langweilig.
Sprichwort
Am 9. November 1989, als hier nach kurzen Redebeiträgen dieser Bundestag spontan aufstand und unsere Nationalhymne sang, war das einer der bewegendsten Augenblicke meiner parlamentarischen Tätigkeit.
Wolfgang Mischnick
Wichtiger als die exklusive Wahrnehmung meines Vorgängers ist mir in diesem Zusammenhang das Dankesschreiben des Internationalen Auschwitz Komitees an den DFB.
Wolfgang Niersbach