Die Probleme, die die eine Generation erregen, erlöschen für die folgende Generation nicht, weil sie gelöst wären, sondern weil die allgemeine Gleichgültigkeit von ihnen absieht.
Cesare Pavese
Dankbarkeit ist ein Zeichen edler Seele.
Äsop
Auch für die Götterlehren gilt: Der Teufel steckt im Detail.
André Brie
Es kommt nicht auf die Zahl der Tage an, die man auf Erden wandelt, sondern auf deren Inhalt. Leben heißt eigentlich erleben.
Bruno H. Bürgel
Manche Menschen erziehen uns für Gott, ohne daß sie es wissen. Sie sind unsere besten Freunde.
Eduard von Keyserling
Ein Mensch ohne Plan ist wie ein Schiff ohne Steuer.
Emil Oesch
Der Aphoristiker erhebt Einspruch, wo er Widersprüche im Leben sieht.
Ernst Reinhardt
Wenn jemand mit Gewißheiten beginnen will, wird er in Zweifeln enden. Wenn er sich aber bescheidet, mit Zweifeln anzufangen, wird er zu Gewißheiten gelangen.
Francis Bacon
Die Reden der Feldherren sind Taten.
Heinrich Lützeler
Ich bekenne, sprachen die Lippen, die Augen jedoch nannten es Lüge.
Helga Schäferling
Alt werden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.
Ingmar Bergman
Täler grünen, Hügel schwellen, buschen sich zu Schattenruh, und in schwanken Silberwellen wogt die Saat der Ernte zu.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Gedanke muss in der Gesellschaft geboren werden, seine Bearbeitung und Ausprägung erfolgt in der Einsamkeit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ein Mann von fünfundfünfzig Jahren macht keine Dummheiten mehr - denkt er.
Maurice Chevalier
Jedem Reifen muß ein Verblühen vorangehen.
Peter Cerwenka
Weißes Papier braucht Pinsel und Tinte, für einen Gauner braucht's Handfesseln und Ketten.
Sprichwort
Eine gute Mutter sagt nicht: Willst du?, sondern gibt.
Ziehen wir in eine Gegend, wo es für die Juden ungewöhnliche wilde Tiere gibt - große Schlangen usw. so benütze ich die Eingeborenen, bevor ich sie in den Durchzugsländern beschäftige, dazu, diese Tiere auszurotten. Hohe Prämien für Schlangenhäute usw. und für die Brut.
Theodor Herzl
These: Die Hölle, das sind wir selbst. (Thomas Stearns Eliot) Antithese: Die Hölle, das sind die anderen. (Jean Paul Sartre) Synthese: Die Hölle, das sind wir selbst inklusive der anderen. (Hans Ritz) Hypothese: Die Hölle des einen ist das Paradies des anderen. (Udo Sempny) Metathese: Das Paradies, das sind die anderen in der Hölle. (Zarko Petan)
Ulrich Erckenbrecht
Die Welt, obgleich sie wunderlich, Ist mehr als gut genug für mich!
Wilhelm Busch
Die Torhüter spinnen alle ein bisschen. Ich kannte mal einen, der schrieb einen Brief deshalb langsam, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam lesen konnte.
Zlatko Čajkovski