Man kann die Zeit nur vergessen, indem man sich ihrer bedient.
Charles Baudelaire
Ein guter Witz hilft oft schneller als ein guter Rat, der durch langweilige Belehrung hervorgebracht wird.
Baltasar Gracián y Morales
Wir fassen alles Überirdische nicht durch den Begriff, sondern durch den Glauben.
Berthold Auerbach
Herr, willst du, so kannst du mich reinigen.
Bibel
Habgier und Frieden schließen einander aus.
Erich Fromm
Gleichgültige halten tätige Nächstenliebe für einen Zuschauersport.
Ernst Ferstl
Fußball ist Drama, Blindheit, Fehlentscheidung, Rachlust und Tragödie.
Günther Netzer
Die Taliban haben ihre Lektion gelernt. Frauen sind gleichberechtigt und dürften heute sicherlich das Haus verlassen.
Hamid Gul
Aber es ist nun einmal auf der Welt so eingerichtet, daß ein Mann, der dem anderen das Brot gibt, zugleich sein Herr ist.
Jack London
Der liebe Gott schickt keine bösen Engel, lauter gute; denn wer ihn liebt, dem ist jeder Mensch ein guter Engel, der ihn zum Guten führt, es kommt eben nur auf das Herz an.
Jeremias Gotthelf
Nein, der Sohn des Elenden und Arme ist nicht da, bloß um ein Rad zu treiben, dessen Gang einen stolzen Bürger emporhebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die wahre Metaphysik beruht in dem Glauben, daß einmal Ruhe wird. Der Gedanke an eine Auferstehung der Fleischer widersteht ihr.
Karl Kraus
Ob Grundsätze oder Absätze: Je höher, desto unbequemer.
Klaus Klages
Wer gut zu führen weiß, ist nicht kriegerisch. Wer gut zu kämpfen weiß, ist nicht zornig. Wer gut die Feinde zu besiegen weiß, kämpft nicht mit ihnen.
Laozi
Weint mir keine Träne nach.
Lothar Späth
Durchsichtigkeit ist der Preis, mit dem die Sicherheit des einzelnen erkauft wird.
Marie Luise Kaschnitz
Als ich den Wagen sah, ist mir schon 'ne Gänsehaut über den Rücken gelaufen.
Michael Schumacher
In uns lebt ein Gott; wir erglühn, wenn er uns beseelt.
Ovid
Laßt nur den die Dornen sehen, der Augen für die Rose hat.
Rabindranath Thakur
Wer seiner Zeit voraus ist, bleibt oft jahrelang außer Hörweite.
Robert Jungk
So hoch er sich heute spreizt, so weit seine Einschüchterung sich ausbreitet, soviel von ihm angerichtetes Elend, Entehrung, Verderbnis, Blut, Tränen, Verzweiflung und Selbstmord er sich von seinem Bergsitz betrachten und sich groß, sich "geschichtlich" vorkommen darf, – der Stab ist ihm gebrochen, nichts wird bleiben von seinen Worten und Werken, weil sie falsch und nichtig waren, und sein Nachruhm wird Schande sein.
Thomas Mann