Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.
Charles Baudelaire
Ich liebe Israel, obwohl es mir nicht gefällt.
Amos Oz
Das Geheimnisvolle hat einen gewissen göttlichen Anstrich.
Baltasar Gracián y Morales
Reiz erhört Sinn – Sinn ist erlöst – Reiz ist empört.
Emil Baschnonga
Wenn dereinst ich sterbe Begrabt mich mit meiner Gitarre Unter dem Sande.
Federico Garcia Lorca
Es gibt eine Unschuld der Bewunderung: Der hat sie, dem es noch nicht in den Sinn gekommen ist, auch er könne einmal bewundert werden.
Friedrich Nietzsche
Je mehr eine Tätigkeit mit Lebendigem zu tun hat, desto mehr bedarf sie der Zeit.
Frigga Haug
Es stört mich nicht, dass in Deutschland ein paar hunderttausend Wellensittiche Hansi heißen.
Hansi Müller
Vogelfänger und Vogelscheuche, das ist ein Dirigent.
Jean Cocteau
Wir nennen Frieden, was doch nur Lethargie vor dem Tode ist, und ich fürchte, wir erwachen nur zu unserm Ende.
Johann Gottfried Seume
Man müsse nur in alles Methode bringen und die Sache nicht zu transzendent nehmen. Bei allen Geschichten sei die Form der Behandlung die Hauptsache.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer eine Waffe besitzt, muss bereit sein, auch abzudrücken.
John Wayne
Unser Herr Jesus hat mich lange gesucht und – Gott sei Dank – gefunden.
Krüger Georg
Feinde gehören zur Gruppe der Sogenannten.
Manfred Hinrich
Ein Kätzchen ist besser als ein Hund.
Preston Sturges
Ich hatte nie Schwierigkeiten, gegen etwas zu sein. Ich hatte mehr Schwierigkeiten, für etwas zu sein.
Rudolf Augstein
Der Schmerz des Gebärens ist bei allen Frauen gleich.
Sprichwort
Mache einem Menschen Freude, und es beglückt dein eigenes Herz.
Theodor Hieck
Der Heitere ist der Meister seiner Seele.
William Shakespeare
Doch eh ein Mensch vermag zu sagen: schaut! Schlingt gierig ihn die Finsternis hinab: So schnell verdunkelt sich des Glückes Schein!
Wie in der Psychoanalyse, so auch hier: die erbittertsten Feinde sind immer diejenigen, die ihre Anwendbarkeit auf die eigene Seele zwar ahnen, aber nicht wahrhaben wollen.
Wolfgang Hildesheimer