Ich brauchte das Schreiben als Ventil, als Unterhaltung, als Befreiung. Als Sicherheit. Ich brauchte sogar die verdammte Arbeit, die es mir machte.
Charles Bukowski
Gleichgültig: stark genug, das anderen Menschen aufgebürdete Los ertragen zu können.
Ambrose Bierce
Am tiefsten liebt man das, wofür man am meisten geopfert hat.
Arthur Stahl
Am ehrlichsten sind die Leute, wenn sie Ausreden gebrauchen. Denn jeder weiß, daß es Lügen sind.
Erhard Blanck
Die Kunst einer dauerhaften Liebe besteht darin, dem Alltag immer wieder Sonntage abzugewinnen.
Ernst Ferstl
Es kommandiert, wer nicht fühlt.
Fernando Pessoa
Jede größere Arbeit hat einen ethischen Einfluß. Das Bemühen, einen Stoff zu konzentrieren und harmonisch zu gestalten, ist ein Stein, der in unser Seelenleben fällt: aus dem engen Kreise werden viele weitere.
Friedrich Nietzsche
Es können sich nur wenige regieren, den Verstand verständig brauchen.
Friedrich Schiller
Das Leben ist eine Fußreise mit einem Dorn oder Nagel im Stiefel. Felsen, Berge, Schluchten, Flüsse, Löcher, Sonnenglut, Frost, Unwetter, Räuber, Feinde, Wunden, damit müssen wir kämpfen, das will bestanden sein, dazu haben wir die Willenskraft. Aber der Nagel im Stiefel: das ist die Zugabe, kommt außerdem und überdies dazu, und für den Nagel bleibt dem Manne, der mit den großen Übeln redlich ringt, keine Geduld übrig.
Friedrich Theodor Vischer
Daß sie selbst nicht wissen, wo sie sich befinden, hat Philosophen und Theologen noch nie daran gehindert, anderen die Richtung weisen zu wollen.
Gregor Brand
Der Kanzler ist kein Volkserzieher.
Helmut Schmidt
Schwerlich kennt die Frau unter der Liebe etwas Größeres als die Liebe – der Mann kennt mitten darunter noch seine Lieblingsarbeit, seine Philosophie als das Größere. Bei ihr ist sie das Ziel, bei uns ist sie Spaliergewächs an den Schranken zum Ziel.
Jean Paul
Freud' und Liebe, wo ihr fehlt, find' ich eine Lücke. An des Lebens Horizont seid ihr Sonnenblicke.
Julius Langbehn
Mittel für ein menschliches Leben sind da, wir nicht.
Manfred Hinrich
Wer Bescheid weiß, ist bescheiden.
Der Bauer ist der ewige Mensch, unabhängig von aller Kultur, die in den Städten nistet. Er geht ihr voraus, er überlebt sie, dumpf und von Geschlecht zu Geschlecht sich fortzeugend.
Oswald Spengler
Möge Deutschland nie glauben, daß man in eine neue Periode des Lebens treten könne ohne ein neues Ideal. Möge es bedenken, daß wirkliches Leben von unten auf, nicht von oben her wächst, daß es erworben, nicht gegeben wird.
Paul de Lagarde
Es gibt Leute, die über Oberflächlichkeit klagen, wenn man ihre Verbohrtheit nicht teilt.
Peter Sirius
Wohlgeruch des Himmels auf den Gräsern, früher Abendregen.
Salvatore Quasimodo
Lieber mehr essen, als zu wenig trinken.
Sprichwort
Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt.
Wilhelm Raabe