Keiner wird je mit Hilfe des Staates zu etwas kommen. Jeder muss es aus eigener Kraft und eigenem Verstand und nach eigenem Gesetz machen.
Charles Bukowski
Manche meinen, daß sie eine Weltanschauung haben, und sie haben doch nur eine fixe Idee, im besten Fall ein Vorurteil.
Arthur Schnitzler
Was einer "an sich selbst hat", kommt ihm nie mehr zugute als im Alter.
Arthur Schopenhauer
Nur schwer wirst du ein Mensch, schwer lernst du rechte Lehr', schwer ist das Leben; dass ein Buddha kommt, ist schwer. (182. Vers)
Dhammapada
Menschen meinen, jeder für sich, sie seien wie Diamanten, Brillanten: So viele Facetten, alle wollen glänzen, alle sind hart, jeder meint, er sei so wertvoll. Aber alle sind so klein wie Sand. Wie Sand am Meer.
Erhard Blanck
Die Hälfte der guten Vorsätze wird nicht ausgeführt. Was aber geschähe ohne die andere Hälfte?
Ernst Reinhardt
Wenn alle Wege verstellt sind, bleibt nur der Weg nach oben. (Der Weg nach oben steht immer offen. So interpretiere ich dieses Zitat. Und wenn wir uns jetzt bitte vorstellen, wir stünden am Fuße eines hohen Berges und alle bequemen Wege im Tal seien versperrt, vielleicht durch eine Überschwemmung, dann ahnen Sie: Der Weg nach oben ist nicht der leichteste. Aber Sie wissen auch, welch wunderbare Aussicht sich von oben auftut.)
Franz Werfel
Mästen Sie die Bauern, und die Revolution bekommt die Apoplexie. Ein Huhn im Topf eines jedes Bauern macht den gallischen Hahn verenden.
Georg Büchner
Die eigene Betroffenheit macht den Aphoristiker so treffsicher.
Gerhard Uhlenbruck
Ich persönlich teile ein Fußballspiel in zwei Hälften ein: Die eine ist die erste Halbzeit, die andere die zweite.
Heinz Lucas
Kluge Menschen sind Natürlich-Verbündete, gerade so wie die Dummköpfe.
Johann Jakob Mohr
Sobald die Tyrannei aufgehoben ist, geht der Konflikt zwischen Aristokratie und Demokratie unmittelbar an.
Johann Wolfgang von Goethe
Der ganz lautere Geist läßt sich nicht auf seltsame Wunderlichkeiten noch auf menschliche Rücksichten ein, sondern tauscht sich allein und abgesondert von allen Formen innerlich in köstlicher Ruhe mit Gott aus, denn sein Erkennen geschieht in gottgewirkter Stille.
Johannes vom Kreuz
Die erste Religion war jene, die das erstgeborne Volk der Sterne übte.
Joseph Görres
Nicht bloß Reue über einen begangenen Fehler wirkt versöhnend, nein, es ist hauptsächlich der Entschluß: künftig seine Fehler zu bewachen.
Martin Heinrich
Wir haben immer den Wunsch gehabt, in der DDR solche Bedingungen zu schaffen, wie die Bevölkerung sie haben will.
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow
Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.
Otto von Bismarck
Niemals ist das Bündnis mit einem Mächtigen verlässlich.
Phaedrus
Wer geistiges Eigentum ängstlich zurück hält, schwächt und verarmt seine Aufnahmefähigkeit.
Prentice Mulford
Die Diktatur duldet Reden, aber keine Widerreden.
Werner Mitsch
Hoffart wird gar leicht gelernt, aber schwer vergessen. Große Schüsseln kauft sie noch, hat sie nichts zu essen.
Wilhelm Müller