Das Glück ist unsere Mutter, das Mißgeschick unser Erzieher.
Charles de Montesquieu
Der Glaub allein ist tot; er kann nicht eher leben, bis daß ihm seine Seel, die Liebe, wird gegeben
Angelus Silesius
Wir können nicht über unsern Schatten springen aber ihn mit Freude übergehen
Anke Maggauer-Kirsche
Bildung ist Dung für den Geist.
Erhard Blanck
Das Erhabene wie das Schöne ist durch die ganze Natur verschwenderisch ausgegossen, und die Empfindungsfähigkeit für beides in all Menschen gelegt; aber der Keim dazu entwickelt sich ungleich, und durch die Kunst muß ihm nachgeholfen werden.
Friedrich Schiller
Schwer und tief ist der Schlummer des Toten, Nimmer erweckt ihn die Stimme der Braut, Nimmer des Hifthorns fröhlicher Laut, Starr und fühllos liegt er am Boden!
Bei jeder Medaille ergreifen mich lustvolle Schmerzgefühle. Wir hoffen, dass Turin für uns sehr teuer wird.
Hans Wilhelm Gäb
Über die sagenhafte Königin Semiramis von Assyrien: Auf ihrem Grab standen die Worte: Welcher Fürst Geld braucht, der öffne dieses Grab und nehme! Das ließ sich der eroberungsfreudige Perserkönig Dareios der Große (550 - 486 v. Chr.) nicht zweimal sagen, denn Geld brauchte er immer. Doch statt des Geldes fand er in der Grabkammer eine Tafel, auf der geschrieben stand: Wärst du kein Bösewicht und unersättlicher Geizhals, so ließest du die Asche der Toten ruhen.
Herodot
Das eroberte Griechenland hat den wilden Sieger erobert und die Künste und Wissenschaft in das bäuerliche Latium gebracht.
Horaz
Nicht durch unser Wohnen auf dem Heimatboden, nicht durch unsere leibliche Berührung in Handel und Wandel, sondern durch ein geistiges Anhängen von allem sind wir zur Gemeinschaft verbunden.
Hugo von Hofmannsthal
In der Jugend wünschen wir das Unmögliche, um uns an die Nichterfüllung unserer Wünsche gewöhnt zu haben, wenn uns das Alter auch das Erreichbare versagt.
Johann Jakob Mohr
Das Unglück hat etwas Vernunftähnliches: es wird auf uns aufmerksam, wenn wir auf es aufmerksam werden.
Denn was ist zumeist die "öffentliche Meinung"? Nichts als ein verworrenes Geräusch, das aus dem Zusammenstoß der so oder anders angestrichenen Bretter entsteht, welche die Menschen vor ihren Stirnen tragen.
Johannes Scherr
Ein philosophisches Problem hat die Form: "Ich kenne mich nicht aus."
Ludwig Wittgenstein
Gottes Wort ist kein Lese, sondern ein Lebewort. Man muß es sich so einbilden, daß schier eine zweite Natur daraus wird.
Martin Luther
Wir sind immer auf dem Wege und müssen verlassen, was wir kennen und haben, und suchen, was wir noch nicht kennen und haben.
Es ist wie beim Kauf eines Pferdes. Ich will keinen dicken Nacken und kurze Beine!
Mickey Rourke
Der Präsident des Iran sollte sich in Erinnerung rufen, dass auch der Iran ausgelöscht werden könnte.
Schimon Peres
Sei höflich gegenüber jedermann: Nicht weil der Partner eine Lady oder ein Gentleman ist, sondern weil du selbst eine Lady oder ein Gentleman bist.
Sprichwort
Ehre jeden als Lehrer, von dem du etwas gelernt hast.
Talmud
Warum erweisen sich alle aussergewöhnlichen Männer in Philosophie oder Politik oder Dichtung oder den Künsten als Melancholiker und zwar ein Teil von ihnen so, dass sie sogar von krankhaften Erscheinungen ergriffen werden.
Theophrast