Es gibt Millionen von Menschen, die sich nach Unsterblichkeit sehnen – die aber nicht wissen, was sie an einem verregneten Sonntagnachmittag anfangen sollen.
Charles de Montesquieu
Der Unterricht ist viel leichter als die Erziehung. Zu jenem braucht man nur etwas zu wissen und es mitteilen können; zur Erziehung muß man etwas sein.
Adalbert Stifter
Ein Lachen ist wie ein Regenbogen zwischen den Schauern
Anke Maggauer-Kirsche
Das gute Leben ist von Liebe beseelt und vom Wissen geleitet.
Bertrand Russell
George Bush repräsentiert nicht das Herz von Amerika. Er steht für einen anderen Körperteil aber nicht für das Herz.
Carlos Santana
Alle großen Dichter werden zum Schluß, natürlich und unvermeidlich, Kritiker.
Charles Baudelaire
Man ist nie traurig genug, um die Welt besser zu machen. Man hat zu bald wieder Hunger.
Elias Canetti
Das Leben ist ein Abenteuer, das der Alltag immer unterdrückt.
Elmar Kupke
Basilika: Pompöses Synonym für Kirche; immer imposant.
Gustave Flaubert
Ich kenne keinen Beichtvater, der uns vom Elend losspricht.
Honore de Balzac
Keine zwei Dinge konnten einander an sich fremder sein, als das römische Papsttum und der Geist deutscher Sitten.
Johann Gottfried Herder
Ich bedaure die Menschen, welche von der Vergänglichkeit der Dinge viel Wesens machen und sich in Betrachtung irdischer Nichtigkeit verlieren: sind wir ja eben deshalb da, um das Vergängliche unvergänglich zu machen; das kann ja nur dadurch geschehen, daß man beides zu schätzen weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Frage: Woher hat es der Dichter? geht auch nur aufs Was; vom Wie erfährt dabei niemand etwas.
Die Persönlichkeit hat es in sich, das Talent an sich.
Karl Kraus
Hauptursache für unglückliche Ehen ist, dass die Menschen in dem Gedanken erzogen werden, die Ehe schenke Glück. Die Ehe ist aber keineswegs Glück, vielmehr immer Leiden, mit dem der Mensch für seine sexuelle Befriedigung bezahlt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Immer Nein zu sagen, ist nicht ein Zeichen von Kraft, sondern nur von Beschränktheit.
Otto von Leixner
In der Krise steigt das Bedürfnis nach der Jagd auf Sündenböcke.
Silvana Konieczny
Angeordneter Glaube ist kein Geisteszustand, er ist die Käfighaltung des Geistes.
Thomas Häntsch
Ein Tag wird kommen, an dem es keine anderen Schlachtfelder mehr geben wird als die Märkte, die sich dem Handel öffnen; und die der Geister, die sich den Ideen öffnen.
Victor Hugo
Wo der Böse nächtlich praßt und im Kreis der Liberalen man den Heilgen Vater haßt.
Wilhelm Busch
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.