Bildung ist keine Sache, die nach Nutzung ihren Wert verliert.
Charles de Montesquieu
Ich muss alles tun, was in meiner Macht steht, um den nächsten Griff halten zu können.
Beth Rodden
Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst?
Bibel
Man kann sich heute nicht in Gesellschaft um Deutschland bemühen; man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die Hoffnung erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind.
Ernst Jünger
Die öffentliche ist nicht die einzige offene Hand: Das Sponsoring blüht.
Ernst Reinhardt
Aller Anfang ist Gefahr – Der Dichter hatte die Wahl, entweder das Gefühl von einer Stufe zur anderen zu heben und es zuletzt so hoch zu steigern – oder es mit einem Überfalle zu versuchen und gleich von Beginn an mit aller Gewalt am Glockenstrang zu ziehn. Beides hat seine Gefahren: im ersten Fall läuft ihm vielleicht sein Zuhörer vor Langweile, im zweiten vor Schrecken davon.
Friedrich Nietzsche
Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften.
Wozu nützt denn die ganze Erdichtung? Ich will es dir sagen, Leser, sagst du mir, wozu die Wirklichkeit nützt.
Friedrich Schiller
Es gibt Menschen, die unglücklich sind, bloß weil sie sind.
Georg Büchner
Für seine Nadelstiche hat X. eine modische Definition: soziale Akupunktur.
Gerd W. Heyse
Eine einzige eigene Erfahrung lehrt uns, eine Menge fremder zu benutzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Jedes Unrecht, das uns nicht unmittelbar nützt, verletzt uns.
Die Natur ergibt sich nicht einem jeden. Sie erweist sich vielmehr gegen viele wie ein neckisches junges Mädchen, das uns durch tausend Reize anlockt, aber in dem Augenblicke, wo wir es zu fassen und zu besitzen glauben, unsern Armen entschlüpft.
Jede Generation sollte die Firma stärker hinterlassen, als sie sie vorgefunden hat.
Jürgen Kluge
Man umarmt sich nach dem Duell: Narren! Warum nicht lieber zuvor?
Karl Julius Weber
Es gibt keine peinvollere Lage, als durch Lebensstellung begrenzte Lebenskraft und Hemmung nützlicher Tätigkeit, da, wo das Herz von tiefer Gefühlswärme belebt ist und der grollende Geist unsere zum Schlendrian, zum Hofdienst verurteilte Männlichkeit verhöhnt.
Martin Heinrich
Ernstlich, ehrlich, ehrerbietig, eigen; Wer die vier E ins Schild sich setzen kann Und sie in Wort und Taten zeigen: Der ist ein Mann.
Otto Julius Bierbaum
Wer spät zu Bett geht und früh heraus muss, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt.
Robert Lembke
Kinder wollen von ihren Eltern immer wissen, woher sie kommen, aber weigern sich dann zu erzählen, wo sie hingehen.
Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche. Wie deine Wünsche, so ist dein Wille. Wie dein Wille, so ist deine Tat, und wie deine Tat, so ist dein Schicksal.
Upanishaden
Er war ihnen ein Dorn im Auge: er sang am Abend Morgenlieder.
Wolfgang J. Reus