Die wahre Macht eines Herrschers besteht nicht so sehr in der Leichtigkeit, mit der er erobern kann, als vielmehr in der Schwierigkeit, ihn anzugreifen, und, wenn ich so sagen darf, in der Unantastbarkeit seiner Stellung.
Charles de Montesquieu
Ferien: da sein im Ich
Anke Maggauer-Kirsche
Wenigen Sterblichen ist es um Wahrheit, aber den meisten irgend um eine Partei, irgendein Dogma zu tun.
August von Platen-Hallermünde
Das Geheimnis der wahren Bildung liegt in der Überwindung des Egoismus und speziell der Genußsucht. Dabei kommt es, daß so oft ein sehr einfacher Mann, der nicht viele Kenntnisse besitzt, dennoch gebildeter ist als ein vornehmer und gelehrter Herr.
Carl Hilty
Das Essen ist einer der vier Zwecke des Daseins. Welches die drei anderen sind, darauf bin ich noch nicht gekommen.
In jeder Sache nur seine eigene sehen: Was kann ich für mich abzweigen?
Emil Baschnonga
Wenn jeder Politiker, der einmal bewußt die Unwahrheit gesagt hat, sein Amt niederlegen müßte, würde es ziemlich leer werden in den Parlamenten und Kabinetten.
Ernst Albrecht
Was einem vor die Füße will, soll man aufheben.
Friedrich Löchner
Du bist nicht nur krank sondern auch noch gesund. Du hast mehr Gesundheit als Krankheit in dir.
Gerd Nagel
Bezeichnest du die Malerei als "stumme Dichtung", so kann der Maler erst recht die Dichtung eine "blinde Malerei" nennen. Nun überlege einmal, was ein größeres Gebrechen ist: Blindsein oder Stummsein!
Leonardo da Vinci
Tadelt nicht fremde Taten. Indem wir andere tadeln, regen wir uns unnützerweise auf und begehen große Irrtümer. Erforscht euch selbst, und eure Mühe wird keine vergebliche sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ja, aber wie denkt der Andersdenkende über die Freiheit des Andersdenkenden?
Lothar Bölck
Wir gucken uns fast alles ab und leben von dem Fast.
Manfred Hinrich
Immer mit einem von mir andern im Gespräch.
Blut ist doch was ganz Merkwürdiges. Man mag es ungern fließen sehen, und dabei ist es schuld an allen Dummheiten auf der Welt.
Martin Andersen Nexø
Wie gut aber auch ein Mensch sein Leben ausgewählt hat – es währt nur einige Jahrzehnte.
Maxim Gorki
Wen Götterworte nicht erheben, den erdrücken sie.
Paul Heyse
Das ist ja der ewige Lauf der Welt, Daß ihr zu bekritteln die Tugend gefällt.
Peter von Bohlen
Träfe den Frevler nicht Mord für Mord, dann wär es aus mit aller Scham und Gottesfurcht der Menschen.
Sophokles
Heiterkeit zieht an, Heiterkeit ist wie ein Magnet.
Theodor Fontane
Menschenkenner haben immer gewußt, daß man den Leuten eine teure Sache leichter verkaufen kann als eine billige.
William Somerset Maugham