Wie barmherzig ist der Herr, daß er treu bleibt, auch wenn wir nicht glauben! Er erhört unser Gebet selbst dann, wenn wir uns mit Zweifeln quälen und seinem Namen Unehre machen.
Charles Haddon Spurgeon
Wir sind nicht, wir wollen nicht Mumien sein, die unbeweglich ihr Antlitz nach der gleichen Richtung kehren, wir wollen uns nicht in die engen Fesseln einer Frömmelei einfangen lassen, die mechanisch Formeln murmelt, ähnlich denen der Gebete religiöser Bekenntnisse; Menschen wollen wir sein, und zwar lebendige Menschen, die wir unseren Beitrag, sei er auch bescheiden, der schöpferischen Geschichte darbieten.
Benito Mussolini
Eifer ist Begeisterung, gemildert durch Vernunft.
Blaise Pascal
Ein Optimist sagte: Zu den ganz guten Menschen zähle ich schon die nicht ganz schlechten.
Emanuel Wertheimer
Man ist so schamlos und naiv, wenn man jung ist und dichtet; das Geheimste, Süßeste und Schmerzlichste plaudert man hinaus aus lauter Freude am Erlebnis. Aber man wird anders später: stolzer und verschwiegener – man erlebt mehr für sich und weniger für "die Andern"; man leidet vielleicht mehr als früher – aber man spricht weniger davon! Ja, es mag eine Zeit kommen, wo man überhaupt nicht mehr spricht, selbst wenn man eigentlich Lyriker von Beruf ist.
Felix Dörmann
Von allen unseren Fehlern erklären wir uns am meisten mit der Faulheit einverstanden; wir überreden uns, daß sie zu den friedlichen Tugenden gehöre und daß sie diese nicht zerstöre, sondern nur deren Funktion zeitweilig aufhebe.
François de La Rochefoucauld
Was ist fröhlicher als der Glaube an einen Hausgott!
Franz Kafka
Auch in der Demokratie ist es unangenehmer, regiert zu werden, als zu regieren.
Friedrich Adler
Die besten Gedanken, die wir haben, sind von uns nicht gesucht worden, sondern uns unwillkürlich gekommen.
Friedrich Heinrich Otto Weddigen
Erfahrung kann auf zweierlei Weise benützt werden: entweder in so fern sie Modelle, oder in so fern sie Prinzipien liefert.
Friedrich von Gentz
Grundsätzlich habe ich mit zwei Sorten von Menschen Probleme: Mit Leuten, die Franz Kafka für den Erfinder von "Fix und Foxi" halten, genauso wie mit sogenannten Bildungsbürgern, die den Namen "Matthäus" nur aus dem Evangelium kennen.
Günther Jauch
Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.
Immanuel Kant
Man soll die Verwirrungen des Geistes nicht für ein Bedürfnis des Herzens halten.
Johann Nestroy
Der Ruhm ist eine herrliche Seelenkost: sie stärkt und erhebt den Geist, erfrischt das Gemüt; das schwache Menschenherz mag sich daher gerne daran erlaben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keinen Zweifel daran, dass Wal-Mart Tausende von kleinen Städten in den USA verwüstet hat.
John Grisham
Je mehr einer verachtet und verspottet wird, um so mehr läßt er seiner Zunge freien Lauf.
Lucius Annaeus Seneca
Die Sitten sind für den Geist, was Kleider dem Leibe sind.
Ludwig Börne
Ergründe, wie die Dinge selber sind, indem du sie zerlegst in Stoff, Ursache, Zweck.
Marc Aurel
Es gilt, die verschüttete Macht der einfachen Sprache wiederzufinden.
Martin Heidegger
Bajonette und Guillotinen können eine kommende Weltanschauung ebensowenig aufhalten wie ein Haufen Goldstücke das Zipperlein.
Stendhal
Fremdenfreundlichkeit steht nicht im schweizerischen, Leibfreundlichkeit nicht im katholischen Wörterbuch.
Walter Ludin