Das Unglück macht uns mit seltsamen Genossen bekannt: es mäßigt die Aufgeblasenheit des Stolzen, es mildert die Herbheit des Gegners.
Charles James Fox
Die Nase ist der äußerste Vorposten des Gesichts.
Ambrose Bierce
Ein Kredit ist eine merkwürdige Sache. Sofort bekommt man ihn nur, wenn man beweisen kann, dass man ihn nicht braucht.
Curt Goetz
Unverrückbare Grundsätze sind wie Scheuklappen. Man sieht dann sehr wenig von der Wirklichkeit.
Deng Xiaoping
Ist es nicht rührend, wie unsere kleinen Laster die Nachbarn anheimeln?
Emil Gött
Der Eigennutz spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die Selbstlosigkeit.
François de La Rochefoucauld
Die drei großen Feinde der Unabhängigkeit sind die Habenichtse, die Reichen und die Parteien.
Friedrich Nietzsche
Der Unschuld schönster Lohn ist, daß sie unbefangen Nichts Arges denkt, und braucht vor Argem nicht zu bangen.
Friedrich Rückert
Ein gewisser Mensch bleibt allezeit in den Augen des Weltweisen einerlei, er mag Perückenmacher oder Minister sein, so wie der Marmor derselbe bleibt, die Statue mag einen Kapuziner oder den Apollo vorstellen, Bronze oder Sandstein wird er aber nicht.
Georg Christoph Lichtenberg
Eine neue DailySoap in der ARD: CityExpress. Der Zug pendelt zwischen Hamburg und Dresden, dass heißt, es gibt nur in jeder zweiten Folge ein Happyend.
Harald Schmidt
Befehlen verlängert das Leben. Deswegen werden Generäle und Dirigenten so alt.
Howard T. Hunter
Der katholischen Kirche ging es mit dem Staat nie besser als in der Bundesrepublik.
Johannes Dyba
Wenn wir uns einig sind, gibt es wenig, was wir nicht können. Wenn wir uneins sind, gibt es wenig, was wir können.
John F. Kennedy
Worüber und wie immer man auch schreiben mag, niemals sagt man genug für die Menge und immer zuviel für die Klugen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ausnahmen bauen auf die Regel.
Norbert Stoffel
Nichts enttäuschender als eigene Fehler beim Freund.
Paul Mommertz
Die alte Generation stirbt aus, es bleiben Nadelstreifenträger, die tolle Zertifikate haben, aber nicht wissen, was einen Spieler bewegt.
Rudi Assauer
Die beklagenswerte Eintönigkeit der Herrenmode hängt mit dem Irrglauben ihrer Träger zusammen, dass nur sie nach dem anderen Geschlecht Ausschau hielten.
Sigmund Graff
Die größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, dass man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.
Thomas von Aquin
Man glaubt alle Augenblicke vor einer Wand zu stehen, um jedesmal zu finden, daß ein Weg um dieselbe herumführe.
Wilhelm Raabe
Vor der Genesung einer heftigen Krankheit, im Augenblick der Kraft und Besserung ist am heftigsten der Anfall. Jedes Übel, das Abschied nimmt, erscheint am übelsten.
William Shakespeare