Das einzige Mittel, die Welt zu verbessern, ist die Erfüllung der nächstliegenden Pflichten, nicht die Jagd nach großen, in der Ferne liegenden Zielen.
Charles Kingsley
Der Heiratswütige kommt am Freitag zum Pfarrer und bestellt für Montag die Hochzeit. So rasch läßt sich das nicht bewerkstelligen, wendet der Pfarrer ein. Machen Sie, was Sie wollen! erwidert der Ungeduldige. Ich fange am Montag an.
Anonym
Wer aus der Bahn geworfen wird, sollte die Weichen für sein Leben neu stellen.
Alle Furcht ist Sünde und stammt aus Sünde.
Charles Albert Gobat
Nur eines im Leben kommt dem Vergnügen gleich, darum gebeten zu werden, eine After-Dinner-Rede zu halten; und das ist das Vergnügen, nicht darum gebeten zu werden.
Charles Dudley Warner
Der träumt zu viel, der sich nicht vom Fleck rührt.
Chrétien de Troyes
Wenn es nur so einfach wäre, den Hunger durch Reiben des Bauches wegzufegen, wie es bei der Masturbation geschieht.
Diogenes von Sinope
Im Krieg gibt es keinen Ersatz für den Sieg.
Douglas MacArthur
Nicht loslassen zu können, das beschädigt die Selbstentfaltung bis zur Unkenntlichkeit.
Ernst Ferstl
Jeder Tor kann antworten, wenn man ihn zu Rate zieht, aber nur der bedeutende Mensch kann fragen.
Ferdinando Galiani
In jeder Gesellschaft mit naturwüchsiger Produktionsentwicklung – und die heutige gehört dazu – beherrschen nicht die Produzenten die Produktionsmittel, sondern die Produktionsmittel die Produzenten.
Friedrich Engels
Ich frage nie einen Menschen nach seiner Arbeit, weil es mich nicht interessiert. Ich frage ihn nach seinen Gedanken und nach seinen Träumen.
H.P. Lovecraft
In der CSU gibt es so einen Krach um die Nachfolge von Stoiber, dass man schon gesagt hat: Liebe Freunde, wenn es wirklich eng wird - mein Gott, dann macht es halt eine Weile der Franz.
Harald Schmidt
Der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist.
James Branch Cabell
Wo der Mensch das Gute will, da soll er handeln, den Erfolg aber Gott überlassen.
Jeremias Gotthelf
Jedes menschliche Wesen hat Anspruch auf eine Erziehung, die es fähig macht, auf sich selbst zu ruhen.
Malwida von Meysenbug
Der Tod ist nicht der Feind, der Feind ist das unmenschliche Leben.
Manfred Hinrich
Mit dem Wort müssen läßt man die Leute tanzen wie den Bären mit der Musik.
Remy de Gourmont
Frühling, Frühling! welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen läßt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.
Sophie Alberti
Liebe ist eine Pflanze, die nur im Boden der Achtung perennieren wird. Keimt sie in dem Sumpfe der Sinnlichkeit, so schießt sie, ein üppiges Unkraut, rasch empor, und der nächste Lenz findet sie verdorrt am Boden liegend, ohne Fähigkeit, je wieder Blätter zu treiben.
Wilhelm Foerster
Ein Mann, der sich durch Schwächen verführen, hinreißen läßt, kann gut, in anderen Punkten recht liebenswürdig sein; es ist aber kein Mann, sondern eine Art Mittelding zwischen beiden Geschlechtern.
Wilhelm von Humboldt