Es gibt eine viel tiefergehende und häßlichere Anarchie als die rein politische, zu welcher der Mißbrauch der Kritik führt, das ist die Anarchie der Gesellschaft und der Familie, die Anarchie des Geistes und des Herzens.
Charles Kingsley
Was nichts kostet, ist nichts wert.
Albert Einstein
Das Christentum hat einen Standpunkt eingenommen, von dem aus es eine Spanne Zeit überblickt, der Buddhismus einen, von dem aus die Unendlichkeit in Zeit und Raum sich ihm darstellt und sein Thema wird.
Arthur Schopenhauer
Erzählen gehört zum Charakter des Greises.
Wie ist es doch schwer, eine Leidensbotschaft zu tragen, ohne eine Antenne zu finden, die sie empfangen möchte.
Bernard Werber
Oft haben wir viel Zeit zum Reden, wenig zum Zuhören und keine zum Handeln.
Ernst Reinhardt
Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.
Igor Strawinski
So ein ordentlicher Krach macht das Leben pikant.
John Knittel
Das wirkliche Drama der reichen Leute ist, dass es immer noch reichere gibt.
Karl Lagerfeld
Vergiss Kränkungen, doch vergiss Freundlichkeiten nie.
Konfuzius
Der Pessimist: Ich werde also eines Tages sterben. Natürlich – das kann ja auch nur mir passieren.
Kurt Tucholsky
Die sieben Todsünden der modernen Gesellschaft: Reichtum ohne Arbeit Genuß ohne Gewissen Wissen ohne Charakter Geschäft ohne Moral Wissenschaft ohne Menschlichkeit Religion ohne Opfer Politik ohne Prinzipien.
Mahatma Gandhi
Kosmetik, Gesichtsmalerei.
Manfred Hinrich
Die Opfer verstehen den Krieg richtig.
Man muß sich entscheiden, die Frauen entweder zu lieben oder sie zu durchschauen; dazwischen gibt es nichts.
Nicolas Chamfort
Einen Menschen erziehen, heißt, seinen Willen bestimmen; ihn gut erziehen, heißt, seinen Willen gewöhnen, stets nur das Gute zu erstreben.
Paul de Lagarde
Das Leben ist unvollkommen und muss daher bis zur Neige ausgelebt werden.
Peter Ustinov
Das Dementi ist ein grammatikalisches Unikum: indirekte Bejahung durch direkte Verneinung.
Roger Peyrefitte
Wahn der Erinnerung, dich zu heben Vermagst du triumphierend nicht Und ruhst als ein verzaubert Leben Im Buch, des Schließe keiner bricht.
Stéphane Mallarmé
Ach, der Liebe Glück und Freuden hat kein Sterblicher gezählt!
Theodor Körner
Unerbittliches Licht dringt ein; Und vor mir dehnt es sich, Öde, voll Entsetzen der Einsamkeit; Dort in der Ferne ahne ich den Abgrund, Darin das Nichts.
Theodor Storm