Deserteure müßte man gleichzeitig wegen Feigheit erschießen und wegen Klugheit auszeichnen.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Nur Beschränktheit fällt nie aus dem Rahmen.
André Brie
Wenn die Zähne weg sind, hat die Zunge freies Spiel.
Anonym
Der Warner geht der Zeit voraus - der Dank kommt in sein leeres Haus.
Erich Limpach
Wie vieles Leid hat Frauenliebesqual Schon Sterblichen bereitet.
Euripides
Ganz nach seines Bildners Willen muß des Lehms Gestalt geraten. Also formt sich auch sein Schicksal selbst der Mensch durch seine Taten.
Georg Fritze
In geborgtem Geld ist kein Segen.
Gottfried Keller
Ach, wenn ich doch meinen Kopf einem andern hinterlassen könnte!
Honoré Gabriel de Mirabeau
Denn wer begehrt, der fürchtet auch. Und wer in Furcht lebt, ist für mich nicht frei.
Horaz
Eine Blume als Knospe geschenkt, ist kein eitles Geschenk.
Isaac Watts
Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute, Frauenrat befolget zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich kenne keinen Fehler bei anderen, den ich nicht auch hätte begehen können.
Instinkt ist Intelligenz, die unfähig ist, sich ihrer selbst bewußt zu werden.
John Sterling
Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.
Ludwig Börne
Wenn Gott Mensch werden konnte, kann er auch Stein, Pflanze, Tier und Element werden. Und vielleicht gibt es auf diese Art eine fortwährende Erlösung in der Natur.
Novalis
Ich weiß, ich habe viel und große Mängel! Er spricht es nicht mit Scham, nein, mit Erdreisten und denkt bei sich: Ein so famoser Bengel wie ich kann sich ein Schock von Fehlern leisten.
Otto Ernst
Die großen Herren sind nicht immer die vornehmen.
Otto Gildemeister
Unser Leben ist ja nicht ein feiges Ruhen und Genießen, es ist ein hartes Kämpfen und Arbeiten, und arbeiten dürfen.
Paul Ernst
Die Gedanken bändigen heißt das Leben steuern; denn wie wir denken und meinen, so fühlen wir auch. Und unser inneres Gestimmtsein beeinflusst alles.
Rainer Kaune
In Deutschland muss man etwas Ernstes geleistet haben, damit man als Komiker ernst genommen wird.
Theo Lingen
Sehr mäßige Talente wirken oft bedeutend, weil sie, durch Wesen und Form ihres Ich empfänglich, die umgebende Welt verstehen. Unzählige Genies dagegen bleiben, wenn auch noch so edle Steine, doch ungeschliffen, d.h. unwirksam.
Theodor Rocholl