Nicht die Tyrannen machen Sklaven! Nein, die Sklaven erziehen selbst die Tyrannen.
Charles Pinot Duclos
Man muss sich damit abfinden, dass man manchmal die Taube und manchmal das Denkmal ist.
Anonym
Der alte Reflex der Schuldzuweisung an die Männer hat sich offensichtlich vererbt.
Astrid von Friesen
Ich werde erst aufhören, wenn ich alt bin. Aber ich hoffe, das dauert noch lange.
Frank Williams
Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist keine Tätigkeit, die das Denken des Arbeiters in Anspruch nimmt, und auf der anderen Seite wieder derart, dass sie den Arbeiter hindert, seinen Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Friedrich Engels
Weinen musst du im Himmel, und weinen musst du auf Erden, In dem nämlichen Tau spiegeln sich Wonne und Qual. Aber die Träne der Wonne verdunkelt sogleich dir den Himmel Während die Träne der Qual nie dir die Erde verhüllt.
Friedrich Hebbel
Wie schön ist es und herrlich, Hand in Hand Mit einem teuern, vielgeliebten Sohn Der Jugend Rosenbahn zurück zu eilen, Des Lebens Traum noch einmal durchzuträumen!
Friedrich Schiller
Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz den Bösen Und alte Laster walten frei.
Zeit urbar machen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wandelbarkeit ist die große Tugend der Frau. Wer ein echtes Weib hat, braucht keinen Harem.
Gilbert Keith Chesterton
Wenn alle Recht haben, gibt es ein Drama.
Hans Ulrich Bänziger
Lieben heißt nicht begehren, sondern zärtlich sein.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Ehemänner haben die Zügel öfter im passiven Mund als in den aktiven Händen.
Jean Paul
Der Krieg ist die stärkende Eisenkur der Menschheit, und zwar mehr des Teils, der ihn leidet, als des, der ihn führt. Ein Kriegsstoß weckt die Kräfte auf, die das lange Nagen der täglichen Sorgen durchfrißt.
Bekanntlich hat der Mensch vor den Thieren – den Affen etwa ausgenommen – unter vielen anderen Vorzügen hauptsächlich zwei, die ihn ganz besonders charakterisiren: das Lachen und das Weinen.
Louise Aston
Augen sind Mitesser.
Manfred Hinrich
Wer weg vom Fenster ist, dem bleiben die Türen verschlossen.
Norbert Stoffel
Die Besitzenden haben lange nicht einmal das getan, was die Gerechtigkeit forderte. Sie dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen jetzt selbst für große Zugeständnisse nicht die geringste Dankbarkeit gezollt wird. Die Empfänger sehen hinter allem die blasse Furcht und werden nun begehrlich über das Maß der Vernunft. Denn es ist ein Gesetz der Weltordnung, daß Selbstsucht Selbstsucht weckt, Lieblosigkeit den Haß.
Otto von Leixner
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zwietracht zerfallen die größten.
Sallust
So denk ich mir, daß die Welt untergehen wird: unter dem allgemeinen Jubel der witzigen Köpfe, die glauben, das sei ein Witz.
Søren Kierkegaard
Verzicht muß man sich leisten können.
Stefan Schütz