Die Ohren sind Straße und Kanal, durch die die Stimme zum Herzen kommt.
Chrétien de Troyes
Die schönste Erfahrung, die wir machen können, ist die Erfahrung des Unbegreiflichen.
Albert Einstein
Abhängig: Darauf angewiesen, daß einem ein anderer aus Großmut eine Unterstützung gewährt, die man von ihm zu erpressen außerstande ist.
Ambrose Bierce
Die Erinnerung an das Schöne ist immer erfreulich.
Aristoteles
Jede Leidenschaft, welche in der Einsamkeit schläft, wacht in der Gesellschaft auf.
Christian Garve
Alle Seiten jeden Dinges zu verstehen, gilt als so selbstverständlich, daß sich das Gute fast seiner Einseitigkeit schämt.
Emil Gött
Nie ist es wohlgegangen einem Frevelnden; Des Heiles Hoffnung ruhet einzig auf dem Recht.
Euripides
In jedem Freunde soll man seinen besten Feind haben. Du sollst ihm am nächsten mit dem Herzen sein, wenn du ihm widersprichst.
Friedrich Nietzsche
Wenn es dir übel geht, nimm es für gut nur immer; Wenn du es übel nimmst, so geht es dir noch schlimmer.
Friedrich Rückert
Ohne Mut zur Niederlage keine Sternstunde.
Friedrich Schirmer
Ich lernte einsehen, die Bücher würden mich wohl gelehrt, aber nimmermehr zu einem Menschen machen.
Gotthold Ephraim Lessing
Pottwale werden immer tauber. Wenn sie am Strand stehen und schreien: Hallo Wal!, und sie sehen, das große Tier gibt keine Reaktion, dann müssen sie sagen: Schade, ein tauber Wal! Wenn sie schreien: Hallo Wal!, und das große Tier winkt mit einer Badehose zurück, sagen sie: Hey, Luciano Pavarotti!.
Harald Schmidt
Verachtet unser Holland nicht, wir haben hübsche Kühe.
Jacob Cats
Die Zweifel sind Gift und Arznei, Fessel und Stab, Himmel und Hölle.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Das Mitleid ist des Weibes schönster Schmuck; Ein Herz jedoch, das niemals Mitleid fühlt, Verdient nicht, daß es im Weibe wohnt.
Karl Richter
Es liegt etwas Knechtisches in Zwang und Strenge.
Michel de Montaigne
Wie manche Bitte, die wir einem lieben Menschen versagt, sehnen wir später mit Thränen herbei!
Peter Sirius
Wie hoffnungsvoll ist der Einzelne doch immer wieder, wie wirklich, wie gutgewillt, wie reich, – wenn man dann die wirre trübe Menge sieht, begreift mans nicht, daß er sich in ihr so, gleichsam spurlos, verliert.
Rainer Maria Rilke
Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.
Theodor Fontane
Wer sich kleiner macht, als er ist, sucht einen Durchschlupf.
Waltraud Puzicha
Das Grundgesetz ist nicht verhandelbar.
Wolfgang Schäuble