Wer nicht mehr liebt und nicht mehr hasst, kann überall und nirgends leben.
Christa Wolf
Gewissen: jede Pause in der Kontinuität einer unangenehmen Erwartung.
Ambrose Bierce
Weisheit ist alleiniger Anteil vernünftiger Wesen und kommt auf Erden allein dem Menschen zu.
Franz Wüllner
Es gibt Gesichter in der Welt, wider die man schlechterdings nicht du sagen kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich bin ein Mensch... Da bist du was recht's.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn ein Deutscher eine Maschine bedient, dann leuchten seine Augen. Wenn er einen Menschen bedienen soll, sträuben sich ihm die Haare.
Günter Rexrodt
Man muß sich immer einen Rat geben lassen – wenn man ihn auch nicht befolgt, so benützt man ihn doch.
Jean Paul
Morgens zwölfmal nur nüchtern zwanzig Brockhausbände heben, hei! das gibt den Muskeln die Natur!
Joachim Ringelnatz
Schauspieler gewinnen die Herzen und geben die ihrigen nicht hin; sie hintergehen aber mit Anmut.
Johann Wolfgang von Goethe
Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.
Laozi
Nicht das viele Essen zwischen Weihnachten und Neujahr macht dick, sondern das zwischen Neujahr und Weihnachten.
Markus M. Ronner
Wenn er sich an der Kletterwand zu träge bewegt, erwähne ich beiläufig, dass ihm Schumacher auf den Fersen ist. Und schon klettert er wie ein Orang-Utan.
Pierre Frizon
Denken und Reden sind dasselbe. Nur daß das innere Gespräch der Seele mit sich selbst, was ohne Stimme vor sich geht, Denken genannt wird.
Platon
Wir sind schon ein merkwürdiges Volk, wenn wir mit Freude Maschinen bedienen, aber jedes Lächeln gefriert, wenn es sich um die Bedienung von Menschen handelt.
Roman Herzog
Der Materialismus ersetzt Sein durch Haben.
Ron Kritzfeld
Mussolini hat nie jemanden getötet, er schickte Oppositionelle in Urlaub in die Verbannung.
Silvio Berlusconi
Bei stillem Wind ist gut Hafer säen.
Sprichwort
Wer den dichten Wald betritt, hört nicht auf das Krachen und Brechen der Äste.
Welche Lust kann größer sein als der Ekel an der Lust selbst.
Tertullian
... die Fortdauer des Menschengeschlechts ist doch nun mal eine jener erhabenen Aufgaben, woran der einzelne mitzuarbeiten hat.
Theodor Fontane
Endstation Sehnsucht. Bis dahin war's bequem. Jetzt muß man sich durchs Gestrüpp kämpfen.
Ulrich Erckenbrecht