Sollte es nicht lächerlich sein, am Grabe für eine Seele zu beten, die nichts von mir gewinnen kann? Lache darüber, wer da will, mir ist diese Äußerung der Liebe bei einer ernstvollen Sache trostvoll.
Christian Albrecht Döderlein
Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden.
Albert Einstein
Mein Land beginnt zu lächeln.
Berndt Seite
Elvis ist gestorben, aber die Musik lebt weiter.
Berni Ecclestone
Die Rache der Geschichte an jungen Revolutionären besteht darin, daß sie in späteren Jahren mit Frack und Orden zum Opernball gehen müssen.
Bruno Kreisky
Gesang verschönt das Leben, Gesang erfreut das Herz; Ihn hat uns Gott gegeben, zu lindern Sorg und Schmerz.
Carl Friedrich Zelter
Der Geist baut das Luftschiff, die Liebe aber macht gen Himmel fahren.
Christian Morgenstern
Ernste Beschäftigung mit großen Fragen läßt an sich Unbescheidenheit nicht aufkommen.
Edmund Husserl
Die Gleichheit, die der Mensch hier verlangen kann, ist sicherlich: der erträglichste Grad von Ungleichheit.
Georg Christoph Lichtenberg
Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.
Das Finden seiner selbst in dunklen Tagen ist meistens mehr Glücksache, als die Menschen gewöhnlich eingestehen wollen.
Gottfried Keller
Ein Narr denkt, daß andere nicht denken.
Gotthold Ephraim Lessing
Auf echte Religion des Herzens führt uns alles leicht: der Sternenhimmel, das Abendrot, ja das Abendgeläute, jede Rührung, vielleicht Schmerz.
Jean Paul
Egoistische Kleinstädterei, die sich Zentrum nennt.
Johann Wolfgang von Goethe
Für die Kinder ist das Beste gerade gut genug.
Was aber geschrieben steht, es steht deswegen da, damit es immerfort erfüllt werde.
Vertrauen ist eine Oase des Herzens, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.
Khalil Gibran
Man fand im Altertum geld und geistreichere Menschen als jetzt, aber der Wohlstand war weniger verbreitet; es gab keine Bemittelten.
Ludwig Börne
Wahrheit ist eine gerechte und dauerhafte Sache. Sie ist der angenehmste aller Töne.
Platon
Nichts ist falscher als die törichten Vorurteile der Menschen, nichts törichter, als Scheinheiligkeit.
Titus Petronius
Die Zeit ist gekommen, Literatur nicht vom Standpunkt traditioneller ästhetischer Ideale aus zu beurteilen, sondern vor allem von der Höhe der aktuellen und brennenden Anforderungen des Tages her.
Tschingis Aitmatow