Doch lieber will ich unter Qualen bluten, Als glücklich sein aus Dummheit.
Christian Dietrich Grabbe
Der Weise, welcher hat sich über sich gebracht, Der ruhet, wenn er läuft, und wirkt, wenn er betracht'.
Angelus Silesius
Das Wunder der Kunst: die Begegnung des Menschen mit sich selbst erschaffen
Anke Maggauer-Kirsche
Man muß viel studiert haben, um wenig zu wissen.
Charles de Montesquieu
Wir bewundern in dem bestaunungswürdigen Mechanismus der Natur die Dokumentierung einer der unsrigen weit überlegenen Intelligenz, und unsere Bewunderung wird dadurch nicht vermindert, sondern erhöht, wenn es uns gelingt, mit unserem Verständnis allmählich mehr und mehr in den Zusammenhang dieses Mechanismus einzudringen.
Eduard von Hartmann
Wer sich um das Morgen am wenigsten kümmert, geht ihm mit der größten Lust entgegen.
Epikur
Das ist des Mannes Ehre, Daß er fest im Wechsel bleibt, Und die Wog' im Lebensmeere Nicht von seiner Bahn ihn treibt.
Ernst Raupach
Wir trauen fast niemandem gesunden Menschenverstand zu als dem, der unserer Meinung ist.
François de La Rochefoucauld
Wo nichts ist, fällt's schwer zu rauben.
Friedrich von Flotow
Aus einem Augenblick läßt sich kein Gesicht beurteilen, es muß eine Folge da sein.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Rolle der Frau in der Industrie spiegelt ihre Rolle als Dienerin, wie sie sie draußen verkörpert.
Germaine Greer
Man kann das Gefühl zu gefallen genießen, solange man sicher ist, nicht nur vor allem sich selbst zu gefallen.
Giacomo Leopardi
Wenn ein Deutscher eine Maschine bedient, dann leuchten seine Augen. Wenn er einen Menschen bedienen soll, sträuben sich ihm die Haare.
Günter Rexrodt
Wer sich für den Größten hält, wird nachlässig und macht Fehler. Das sage ich aus eigener Erfahrung.
Hans-Olaf Henkel
Da irren menschlich ist, schenkt dem irrlicht immer noch eher aufmerksamkeit als dem licht.
Harald Schmid
Wer nicht Ordre parriert, fliegt hinaus! Diese Losung der Sozialdemokratie mag für die Parteidisziplin sehr zweckmäßig sein, sittlich und menschlich genommen bedeutet sie die Vergewaltigung der Persönlichkeit – einen Vorgeschmack von der handfesten Freiheit des Zukunftsstaates. Aber die erstrebte herdenmäßige soziale Gemeinschaft ist eine kulturgeschichtliche Unmöglichkeit, denn sie würde in die Urzustände der Menschheit zurückführen.
Jeannot Emil Freiherr von Grotthuß
Ja, mit dem besten Willen leisten wir So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles, was man zum Leben braucht, ist Unwissenheit und Selbstvertrauen, dann ist der Erfolg sicher.
Mark Twain
Denn nichts spricht deutlicher als Zimmereinrichtungen, und selbst die nichtssagenden und modisch indifferenten machen keine Ausnahme. Sie weisen dann eben auf nichtssagende und modisch-indifferente Leute hin.
Theodor Fontane
Der Ruhm ist ein Vergrößerungsglas.
Thomas Fuller
Die Bayern haben schon vier von zwölf Spielen verloren - also ein Viertel.
Tom Westerholt