Ach die Gedanken! Reime sind da, aber die Gedanken, die Gedanken!
Christian Dietrich Grabbe
Gewissen ist die leise Stimme im Innern - dort, wo die Akustik so schlecht ist.
Anonym
Das Gefahrvolle des Reichtums liegt nicht nur darin, daß er den Besitzer, sondern auch darin, daß er den Besitzlosen verderben kann.
Berthold Auerbach
In vielen menschlichen Höchstleistungen finden wir ein gewisses Element des Rausches.
Bertrand Russell
Eine Laudatio ist ein Nachruf bei Lebzeiten.
Carl Zuckmayer
Beichtgeheimnis: Wer sich selber nicht verzeihen kann, dem kann nicht verziehen werden.
Ernst Ferstl
Sich selbst betrügen, ohne daß man es selbst merkt, ist so leicht, wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne daß sie es merken.
François de La Rochefoucauld
Was man an Nebensachen verschwendet, wird immer der Hauptsache entzogen.
Franz Grillparzer
Wenn sich der Jüngere zum Bösen Wege neigt, Trifft Schuld den Ältern, der es sieht und dazu schweigt.
Friedrich Rückert
Das Herz gefällt mir nicht, das streng und kalt sich zuschließt in den Jahren des Gefühls.
Friedrich Schiller
Die Tätigkeit ist eine Folge verzweifelter Handlungen, welche erlauben, die Hoffnung zu bewahren.
Georges Braque
Ich liebe Werbung. Davon leben wir.
Helmut Thoma
Die zum Denken erforderliche Zucht, die dazu gehört, um Irrtümer zu begreifen, besitzt die Mehrheit des lesenden Publikums nur unvollständig.
Henrik Johan Ibsen
Wissenschaft, Grundlagenforschung, ist nur als Fortsetzung der Philosophie mit anderen Mitteln zu verstehen.
Hoimar von Ditfurth
Anmut verwelkt nicht wie die Schönheit; sie hat Leben und erneuert sich unaufhörlich.
Jean-Jacques Rousseau
Recht und Freiheit sind ein paar bedeutungsvolle, aber nur in der einfachen Zahl unendlich groß, drum hat man sie uns auch immer nur in der wertlosen vielfachen Zahl gegeben.
Johann Nestroy
Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, gab mir ein Gott zu sagen, was ich leide.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer andere wohl zu leiten strebt, muß fähig sein, viel zu entbehren
Das ist meine Taktik: um sich irgendwo gut einzuführen, muß man die Leute amüsieren.
Michail Jurjewitsch Lermontow
So mancher wurde von der Welt bewundert, an dem seine Frau und sein Diener nichts besonderes fanden. Wenige Menschen sind noch von ihren Hausgenossen bewundert worden.
Michel de Montaigne
Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
Thomas von Aquin