Die wahre Herzensgüte nährt sich an dem Guten, das sie Andern thut. Der Gut liebt den, welchem er Gutes erweist; wie der Böse den haßt, dem er Unrecht zugefügt hat.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Die Kunst des Umgangs mit Menschen besteht darin, sich geltend zu machen, ohne andere unerlaubt zurückzudrängen.
Adolph Freiherr Knigge
Staatsbankrott? Bankenkrisen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Viel Lärm um nichts!
André Kostolany
Reisender: Ein Mensch, der sein Leben in vollen Zügen genießt.
Anonym
Alles verstehen heißt alles verzeihen; – das wäre sehr edel gedacht und gesagt. Nur schade, daß das Verzeihen neunundneunzig Mal unter hundert aus Bequemlichkeit und höchstens einmal aus Güte geschieht; und daß die Güte unter hundert Fällen neunundneunzig Mal keineswegs in Reichtümern des Herzens, sondern vielmehr in Mängeln des Verstandes ihre Ursache zu haben pflegt.
Arthur Schnitzler
Man vergißt nie eine versäumte Wohltat.
Carmen Sylva
In der Wiederholung liegt die Vertiefung!
Carsten K. Rath
Gerade die, die nichts auf dem Kasten, haben meist umso mehr drin.
Erhard Blanck
Philosophen sind wie Sterne, die wenig Licht abgeben, weil sie zu hoch sind.
Francis Bacon
Wohlstand ist die Summe des Überflüssigen, ohne das man nicht mehr auskommen kann.
Gustav Knuth
Wie kann der Charakter, die Eigentümlichkeit des Menschen, mit der Lebensart bestehen? Das Eigentümliche müsste durch die Lebensart erst recht hervorgehoben werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist die eine große Überraschung, die die Natur für uns in petto hat, die Liebe mit ihrer beschleunigten Pulsfrequenz und ihrer bodenlosen Überschätzung des Liebesobjekts.
John Updike
Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle.
Marie von Ebner-Eschenbach
Was haben begabte Journalisten mit Spechten gemeinsam? Wenn sie auf etwas pochen, ist meistens der Wurm drin.
Markus M. Ronner
Wenn ein Mann mich drängte, ihm einen Grund anzugeben, warum ich ihn liebe, könnte ich nur folgende Antwort geben: weil er es ist, weil ich es bin.
Michel de Montaigne
Klatsch hat nie eine Basis. Klatsch ist eine unmoralische Gewissheit.
Oscar Wilde
Bringt jemand vor oder gar nach dem Essen ein Lied schlecht zu Gehör, dann beurteile man ihn ebenso falsch, wie er gesungen hat.
Otto Weiß
Keiner gibt mehr, als wer vergibt.
Paul Mommertz
Der fundamentale Akt der Freiheit ist der des Verzichtes auf Unterjochung eines Unterjochbaren, der Akt des "Seinlassens".
Robert Spaemann
Ein Betrug bringt den andern. Fallacia alia aliam trudit.
Terenz
Niemand kann mit Absicht originell sein.
William Somerset Maugham