Ein Reicher ohne Freigebigkeit ist ein Baum, der weder Früchte noch Schatten gibt.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Mit Sade beginnt tatsächlich die zeitgenössische Geschichte und Tragödie.
Albert Camus
Alles läßt sich im Leben nachholen, nur nicht die Jugend.
Albert Emil Brachvogel
Wer Fragen stellt verändert die Welt
Anke Maggauer-Kirsche
Die Kritiker, die ihr Handwerk verstehen, lassen sich von den Kritisierten ihre Lobsprüche bezahlen.
Antoine Etex
Die Hoffnung der Sklaven ist die Macht der Herren.
B. Traven
Man merkt erst, wenn die Ehre gestürzt ist, wie weit und in welchem Grunde ihre Wurzel gehen.
Berthold Auerbach
Die Sittlichkeit soll nie vom Boden der Vätersitte, der Natur und der Heiligen Schrift lospräpariert, sie darf nicht mit Herz und Mutterwitz, mit Poesie und Humor, mit Liebe und Versöhnlichkeit, mit Geschichte und Religion in Zwiespalt gebracht werden.
Bogumil Goltz
Versteift man sich auf die buchstäbliche, gemeinverständliche (exoterische) Auslegung der Dogmen, so werden sie auf der wissenschaftlichen Erkenntnisstufe unhaltbar, und alle Bemühungern der Theologen können alsdann nicht verhindern, daß die Zahl der Ungläubigen beständig wächst.
Carl du Prel
Es ist eine wunderliche Empfindung, senkrecht in die Erde zu unsern Füßen hineinzudenken. Man kommt nicht weit, die Phantasie erstickt buchstäblich.
Christian Morgenstern
Deutschland ist für mich eine faszinierende Mischung aus Sachlichkeit und Romantik.
Diane von Fürstenberg
Gute Aphorismen erzeugen Nachkommen, die ihnen ähnlich sehen.
Gregor Brand
Gelübde beginnen, wo die Hoffnung tot ist.
Leonardo da Vinci
Leise flehen meine Lieder Durch die Nacht zu Dir.
Ludwig Rellstab
Was habe ich aus dem Gespräch mit Anna Seghers gelernt? Daß die meisten Schriftsteller von der Literatur nicht mehr verstehen als die Vögel von der Ornithologie.
Marcel Reich-Ranicki
Wenn man über den Berg ist, gewinnt man an Fahrt.
Quincy Jones
Lehre deine Zungs sagen: Ich weiß nicht. Denn vielleicht ertappt man dich sonst bei einer Lüge und nagelt dich darauf fest.
Talmud
Der Anfang ist zufällig, das Ende notwendig.
Ulrich Erckenbrecht
Leidenschaft und Rachsucht behalten sehr oft auch über den Eigennutz die Oberhand.
Voltaire
Moral: Er wurde verdorben, sagen die einen; Er ist nicht mehr verklemmt, die andern.
Walter Ludin
Im Theater applaudieren die Zuschauer, die Akteure verneigen sich vor ihnen. Auf der Bühne des Lebens ist es umgekehrt.
Wieslaw Brudzinski