Schickung muß der Hoffnung Hülfe senden, sonst wird zuletzt auch Hoffnung zum Verdruß.
Christian Hofmann von Hofmannswaldau
Der Hausrotschwanz ist, wie alle Glieder seiner Familie, ein ungemein regsamer, tätiger, munterer, unruhiger und flüchtiger Gesell.
Alfred Edmund Brehm
Es sei dir allzeit rechter Ernst, Was du auch tust, treibst, sinnest, lernst! Die Halbheit taugt in keinem Stück, Sie tritt noch hinters Nichts zurück.
Claus Harms
Wir wissen nicht, wer wir sind. Das ist die deutsche Frage.
Dolf Sternberger
Viel Zeit brauchen wir nicht, um uns an der Schönheit der unscheinbaren Dinge zu freuen, aber ein offenes Auge, ein offenes Herz.
Eva von Tiele-Winckler
Manche schlechten Eigenschaften erzeugen große Fähigkeiten.
François de La Rochefoucauld
Manche Vorzüge arten in Fehler aus, wenn sie angeboren sind, und manche werden erworben niemals vollkommen. So zum Beispiel die Vernunft, uns mit unserem Vermögen, mit unserem Vertrauen wirtschaften lehren, aber die Natur muß uns mit Güte und Mut ausstatten.
Alle Menschen machen Fehler, folglich auch die Fürsten. Der wahre Weise, der Stoiker, und ein vollkommener Fürst haben niemals existiert und werden nie existieren.
Friedrich II. der Große
Der erste Kulturmensch war jener, der zuerst arbeitete.
Friedrich von Hellwald
Wenn er philosophiert, so wirft er gewöhnlich ein angenehmes Mondlicht über die Gegenstände, das im ganzen gefällt, aber nicht einen einzigen Gedanken deutlich zeigt.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Leben kann als eine Linie angesehen werden, die mit verschiednen Krümmungen über einer Graden (der Grenze des Lebens) hinläuft. Der plötzliche Tod ist ein perpendikulärer Lauf nach dieser Linie, Krankheit auf Parallelen mit derselben.
Ich finde es gut, daß die Menschen lieber die Zeit als den Raum totschlagen. Jeder hat seine eigene Zeit, aber der Raum ist für viele da.
Gregor Brand
Training ist Training und Spiel ist Spiel.
Hans Krankl
Arbeitszeitverkürzung ist die Schlüsselfrage kommender Jahrzehnte. Immer mehr Menschen müssen bei immer weniger Arbeit ein menschenwürdiges Leben führen können.
Heinrich Albertz
Viele Worte frommen nicht den Scheidenden.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts zeugt von größerer Bildung, als grobes Schelten ruhig zu ertragen. Wenn der Gescholtene gar nicht so tut, als ob er gescholten wird, dann ist der Scheltende der Gescholtene.
Philemon
Der Verleger möchte Literatur bringen, die in unser Bewußtsein dringt und dies zu verändern sucht, Literatur, die stärkt, gerade wenn sie beunruhigt.
Siegfried Unseld
Nur einer gräbt den Brunnen; doch viele kommen, um daraus zu trinken.
Sprichwort
Es ist ganz gewiß, daß man viele Freunde hat, wenn man keines Menschen bedarf.
Teresa von Ávila
Wer rechnet, ist immer in Gefahr, sich zu verrechnen. Die einfache dumme Kuh trifft immer das richtige Gras.
Theodor Fontane
Für eine Frau ist keine Grenzsperre.
William Shakespeare