Schließlich und endlich: was vermisse ich unter meinen Mitmenschen am meisten? Wirkliche, wirkliche Phantasie.
Christian Morgenstern
Wer sich vornimmt, Gutes zu tun, darf nicht erwarten, dass die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Wege räumen, sondern muss auf das Schicksalhafte gefaßt sein, dass sie ihm welche darauf rollen. Nur die Kraft, die in dem Erleben dieser Widerstände innerlich lauter und stärker wird, kann sie überwinden.
Albert Schweitzer
Ansichten, die vom herrschenden Zeitgeist abweichen, geben der Menge stets ein Ärgernis.
Anne Louise Germaine de Staël
Dummheit steckt an, Intelligenz stiftet an.
Anonym
Woran du selbst schuldig bist, das schiebe nicht auf die Verhältnisse.
Cato der Ältere
Geiz ist Grausamkeit gegen die Bedürftigen, und die Verschwendung ist es nicht weniger.
Christian Fürchtegott Gellert
Zuversicht macht das Anfangen leichter.
Ernst Ferstl
Wie arm ist der, dessen schwache Weichherzigkeit ihm nicht erlaubt, einen unersättlichen Bettler abzuweisen!
Georg Forster
Wer nichts tut, weiß nicht, wie süß die Ruhe ist.
Gottfried Keller
Ich bin an meinem Platz so notwendig, wie ein Erzengel an seinem.
John Henry Newman
Überall nimmt alles überhand. Je zerstörter unsere Sinne, desto sinnloser wird zerstört. Weder essen noch trinken noch Liebe machen bleibt heute, falls einem am Weiterleben gelegen ist, ohne Vorsichtsmaßnahmen möglich.
Kurt Marti
Der Daumen kennt den Zeigefinger nicht, eine Münze ist dazwischen.
Manfred Hinrich
Die Liebe wird nicht von der Vernunft regiert.
Molière
Wer liebt, denkt nicht. Und wer denkt, liebt nicht.
Oscar Wilde
Was ich so hübsch finde: wenn eine illustrierte Zeitschrift – als Verzierung – auch etwas Text enthält.
Otto Weiß
Unsicheres Glück läßt uns den Freund erkennen.
Quintus Ennius
Weise Leute sind alleine reich.
Sprichwort
Es ist ein hoher, feierlicher, fast schauerlicher Gedanke für jeden einzelnen Menschen, daß sein irdischer Einfluß, der einen Anfang gehabt hat, niemals, und wäre er der Allergeringste unter uns, durch alle Jahrhunderte hindurch ein Ende haben wird. Was geschehen ist,ist geschehen, hat sich schon in dem grenzenlosen, ewig lebenden, ewig tätigen Universum verschmolzen und wirkt hier zum Guten oder zum Schlimmen öffentlich oder heimlich durch alle Zeiten hindurch.
Thomas Carlyle
Eine wegfliegende Schwalbe macht noch keinen Herbst.
Walter Ludin
Deutschland fehlt es an Mut und Weitblick für die Zukunft.
Werner Fuld
Die Zukunft der Arbeit entscheidet auch über die Zukunft der Freiheit.
Wolfgang Thierse