Wie mag in einem rechten Sturm ein Baum zum Gefühl seiner selbst kommen! Wie wunderbar ist eine Birke im Sturm! Wie göttlich graziös! Wie unsagbar malerisch!
Christian Morgenstern
Botschaften werden vom Auge weitergegeben, manchmal ganz ohne Worte.
Anaïs Nin
Auch wenn der Ast vertrocknet ist, die Wurzel ist immer grün.
Aristotelis Valaoritis
Nichts bereitet einem Autor so großes Vergnügen, wie die eigenen Werke respektvoll zitiert zu finden von anderen gebildeten Autoren.
Benjamin Franklin
Die Süßigkeit des Ruhm ist so groß, daß man ihn liebt, mag man ihn knüpfen, woran man will, selbst an den Tod.
Blaise Pascal
Alles Nationale ist Segen, alles Internationale wird früher oder später ein Gift der Nation vielleicht nicht der "Menschheit".
Carl Ludwig Schleich
Die Steine wachsen, die Pflanzen wachsen und leben, die Tiere wachsen, leben und empfinden.
Carl von Linné
Nicht in der Luft, in Bergesschacht, in Meerestiefe, Gibt's einen Ort, wo uns der Tod nicht abberiefe. (128. Vers)
Dhammapada
Wenn das Leben zur Neige geht, beurteilt man es wie alle entschwundenen Genüsse: mit Undank.
Emanuel Wertheimer
Das Naturgesetz So wars immer, mein Freund, und so wirds bleiben. Die Ohnmacht Hat die Regel für sich, aber die Kraft den Erfolg.
Friedrich Schiller
Kann denn keiner die "Zeit" auf ihrem Höllenritt aufhalten? Die Zeit rast nun mal davon - getrieben von der Panik der Eintagsfliegen.
Gerd Bucerius
Vergeben kann nur, wer nicht vergißt.
Horst A. Bruder
Nie vergesse der Dichter über der Zukunft, die ihm eigentlich heller vorschimmert, die Forderungen der Gegenwart und also des nur an diese angeschmiedeten Lesers.
Jean Paul
Der Zweck bei der Feier großer Männer ist, sich vertraut zu machen mit großen Gedanken, zu verbannen, was zerknirscht, was den Aufschwung lähmt.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist das alltägliche Gesetz des Menschen, dass der Mensch immer nach Blut dürstet und deshalb alle friedlichen Geschöpfe rings um sich her vernichtet.
John Knittel
Furcht ist die Gnade der Ausschweifung.
Joseph Joubert
Wir müssen im Gedanken vollkommene Vorbilder formen und ständig auf sie schauen oder wir werden sie niemals zu einem großartigen und edlen Leben ausgestalten.
Mary Baker Eddy
Freundschaft ist ein Tier, das in Paaren und nicht in Rudeln lebt; es wird mir schwer, mich halb und immer mit Einschränkungen mitzuteilen. Ich kann diese knechtische und argwöhnische Vorsicht nicht aufbringen, die bei den üblichen unvollkommenen Freundschaften im Umgang von uns verlangt wird.
Michel de Montaigne
Das ist unumstößlich gewiß, daß die Zukunft der irdischen Geschicke, die Zukunft Deutschlands, an dem einzelnen Menschen hängt, nicht an den Massen. Alles liegt an den Menschen und an nichts hat Deutschland so großen Mangel wie an Menschen.
Paul de Lagarde
Viele Verlobungen sind ein Rätsel. Deshalb werden sie auch gelöst.
Ralph Boller
Hollywood ist kein toleranter Ort, obwohl man sich nach außen hin liberal gibt.
Susan Sarandon