Überschätzt zu werden, zumal von einem Wesen, das einen liebt, kann in manchen einen Eifer entzünden, jene geglaubte Höhe wirklich zu erreichen.
Christian Morgenstern
Jede Größe ist einfach und sanft, wie es ja auch das Weltgebäude ist, und jede Erbärmlichkeit poltert, und die Unkraft lärmt auch und schlägt um sich, wie es die Knaben in ihren Spielen tun, wo sie Männer darstellen.
Adalbert Stifter
Gelegentlich ist ein Mensch verletzt, weil er nicht angegriffen wird.
André Brie
Liebe kann nicht von alleine gehen sie muß von jemandem getragen werden
Anke Maggauer-Kirsche
Das Geld kann gar kein Übel sein. Oder haben Sie schon mal gehört, daß man ein Übel so schnell los wird?
Anonym
Wie mancher dünkt sich virtuos und schlägt gewalt'ge Triller, Der bloß als leere Phrase drischt, was Goethe sprach und Schiller.
August von Platen-Hallermünde
Man hört auf, jung zu sein, wenn man die Gesellschaft der anderen nicht mehr braucht.
Cesare Pavese
Mit offenen Augen und wachen Sinnen lassen sich Wunder entdecken.
Else Pannek
Es kann ein Wissen vom Teuflischen geben, aber keinen Glauben daran, denn mehr Teuflisches, als da ist, gibt es nicht.
Franz Kafka
Der Mut ist's, der den Ritter ehret.
Friedrich Schiller
Die Katzen mit den rotgefärbten Krallen hinterlassen vor allem Seelen-Blessuren.
Gerd W. Heyse
Für die Mitarbeiter in den Betrieben ergibt sich das Problem, wie sie mit den seelischen Krüppeln in den Führungsetagen zurecht kommen sollen.
Günter Ogger
Das Leben ist eine Krankheit, die ganze Welt ein Lazarett, und der Tod ist unser Arzt.
Heinrich Heine
Die Armee ist die vornehmste Institution im Land, denn sie allein ermöglicht das Bestehen aller übrigen Einrichtungen, alle politische und bürgerliche Freiheit, alle Schöpfungen der Kultur, die Finanzen, der Staat steht und fällt mit dem Heere.
Helmuth von Moltke
Es gibt in den Künsten ein Objektives und ein Subjektives, und je nachdem das eine oder das andere darin die hervorstechende Seite ist, hat der Dilettantismus Wert oder Unwert.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles, was Sein hat, sieht, daß es von Gott ausgeht.
Katharina von Siena
Hans-Dietrich Genscher ist die wirkliche Konstante der deutschen Politik in den letzten zwei Jahrzehnten: ein geborener Kopilot sozusagen, ein Weiterführer sondergleichen.
Oskar Lafontaine
Prinzipien sind Diener. Sie dienen dazu, in immer gleichen Situation nicht immer wieder abwägen und entscheiden zu müssen. Aber wenn Diener herrschsüchtig werden, muß man sie rausschmeißen.
Peter Hohl
Ehre beides: Geist und Form, den innewohnenden Gedanken so gut wie das sichtbare Symbol.
Ramakrishna
An schlechten Tagen ist die Aussicht auf bessere Tage besser als an guten.
Werner Mitsch
Eine Idee, die anregen soll, muss zu dem Einzelnen kommen mit der Wucht einer Offenbarung.
William James