Hoffnung? Warum hoffen. Steht die Bahn nicht offen Zu weit mehr?
Christian Morgenstern
Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können.
Albert Einstein
Gott ist ein Wort mit unendlich vielen Buchstaben
Anke Maggauer-Kirsche
Für zwei Liebende, die nur ihrer Liebe leben und alles an Erdenlast daraus verbannen, kann jedes Zusammensein ein Feiertag sein, für zwei Eheleute gibt es aber mindestens sechs Wochentage.
Arthur Zapp
Ein Mann, der lieber sucht als findet.
Caterina Valente
Mit der Traktionskontrolle zu fahren setzt soviel Talent voraus wie einen Lichtschalter umzulegen.
Eddie Irvine
O es ist ein seltsames Gemische von Seligkeit und Schwermut, wenn es sich so offenbart, daß wir auf immer heraus sind aus dem gewöhnlichen Dasein.
Friedrich Hölderlin
Das Gute wissen, weit ist noch das thun davon; Das Böse kennen ist des Bösen Anfang schon.
Friedrich Rückert
Hänge den Mantel nach dem Winde! ist gut sagen und auch leicht auszuführen, wenn die Passatwinde gleichförmig aus einer Himmelsgegend herwehen, schwer aber, wenn in sturmbewegter Zeit kein Mensch dir sagen kann, woher es eigentlich pfeift.
Heinrich Hoffmann
Im Himmel herrscht ein weltumspannendes Freidenken, an das auch die Kühnsten auf Erden nicht hinkommen.
Heinrich Lhotzky
Wir besitzen ein ganzes Arsenal von Wahrheiten, welches stark genug wäre, die Welt in einen Sternennebel zurückzuverwandeln, aber es ist jedes Arkanum im eisernen Tigel verschlossen, – durch unsere Starrheit, unsere Vorurteile, unsere Unfähigkeit, das Einmalige zu fassen.
Hugo von Hofmannsthal
Kein nachahmender höherer Affe sollte der zur Freiheit erschaffene höhere Mensch sein, sondern, auch wo er geleitet wird, im glücklichen Wahn stehen, daß er selbst handele.
Johann Gottfried Herder
Die Poesie ist eine Art, sich das Leben zurecht zu legen und über das Widerwärtige zu beruhigen.
Johann Jakob Mohr
Das absolute Veto hat der Mann sich vorbehalten. Es ist immer dieselbe Tyrannei, wenn auch unter verschiedenen Formen.
Luise Otto-Peters
Erntedank sieht so aus, dass einer nicht nur auf den eigenen, vollen Teller sieht, sondern nach besten Kräften die bittenden, leeren Hände füllt, die sich ihm entgegenstrecken.
Marie Hüsing
Zerbrich den Kopf dir nicht zu sehr – Zerbrich den Willen, das ist mehr.
Matthias Claudius
Ich bin Karl der Große, weil ich wie er meine Krone von Frankreich mit der der Lombardei vereinigt trage und mein Reich an den Orient grenzt.
Napoléon Bonaparte
Arbeit ist der Fluch der trinkenden Schichten.
Oscar Wilde
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
Ralph Waldo Emerson
Es genügt nicht, zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muss auch das Netz mitbringen.
Sprichwort
Heute muss man zwei Dinge ganz klar voneinander trennen. Das Eine ist die Kirche und das Andere ist der Glaube.
Ulrich Wickert