Ich widerrufe alles Harte und Böse, was ich je in meinen Worten oder Briefen gesagt habe.
Christian Morgenstern
Aphorismen sind Wildkatzen im Gehege der Prosa.
Alexander Eilers
Abstimmung: einfaches Verfahren, mit dem die Mehrheit der Minderheit beweist, wie töricht Widerstand ist.
Ambrose Bierce
Man hat bemerkt, daß düstere Menschen, Melancholiker, immer lustig schreiben, die lebenslustigen aber mit ihren Schreibereien Schwermut erzeugen.
Anton Tschechow
So sehr viel leichter ist widerlegen, als beweisen, umwerfen, als aufstellen.
Arthur Schopenhauer
In dem lateinischen Wörtchen "duo" ist nur das deutsche Du sichtbar enthalten; das "Ich" ruht unsichtbar und doch ewig lebendig darin, wie unter Menschen das geliebte Ich im Herzen des liebenden Du.
Meine Lippen glühn Und meine Arme breiten sich aus wie Flammen!
Else Lasker-Schüler
Einen großen Schritt vorwärts tat der Mensch, der erstmals sagte: Es war einmal. Damit hat er sich das Paradies geschaffen, dem er nachtrauert.
Emil Baschnonga
Großer Mann pflegt Umgang – kleiner Mann pflegt Aufwand.
Die Menschen, die das ganze Jahr weltlich sind, bilden sich ein, sie müßten zur Zeit der Not geistlich sein; sie sehen alles Gute und Sittliche wie eine Arznei an, die man mit Widerwillen zu sich nimmt, wenn man sich schlecht befindet.
Johann Wolfgang von Goethe
Stolpersteine für landläufige Meinungen.
Jürgen Wilbert
Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.
Lü Buwei
Zeit ist Lehrgeld.
Manfred Hinrich
Du kannst so rasch sinken, dass du zu fliegen meinst.
Marie von Ebner-Eschenbach
Betrachte immer die helle Seite der Dinge oder reibe die dunkle, bis sie glänzt.
Norman Vincent Peale
Persönlichkeiten, nicht Prinzipien bringen die Zeit in Bewegung.
Oscar Wilde
Schweigen ist feige.
Peter Neururer
Wir machen lieber Fotos!
Ron Dennis
Für den Hund ist Gott der Bissen, der zu Boden gefallen ist.
Sprichwort
Laß das Leben nicht an dir vorbeirauschen, sondern rausche selbst am Leben vorbei.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn Dichter nicht schlaflose Nächte hätten, wäre die Weltliteratur viel ärmer.
Walter Ludin