Mein Hang zum philosophischen Nachdenken beruht auf der einfachen Grundlage, daß ich über das kleinste Stück Natur irgendwelcher Art in höchste Verwunderung geraten kann.
Christian Morgenstern
Je größer das Haus, je größer der Schein.
Abraham a Sancta Clara
Eine Laune ist eine kleine Leidenschaft.
Alfred de Musset
Eine glückliche Ehe ist wie eine lange Unterhaltung, die einem trotzdem zu kurz vorkommt.
Andre Maurois
Der gute Geschmack weckt das Gefühl für Ordnung, Harmonie, Schicklichkeit, Wohlanständigkeit und Schönheit. Alles was diesem entgegen ist, verachtet er. Ihm ekelt vor allem Spitzfindigem, Gezwungenem und Übernatürlichem, vor allem Platten, Kleinlichen und Gemeinen – in Gedanken und Handlungen.
August Hermann Niemeyer
Die schlimmsten Parasiten sind diejenigen, die immer etwas geben wollen.
Bruno Ziegler
Sehnsucht kann Menschen nahezu grenzenlos manipulierbar machen.
Cornelia Funke
Die Frage der Mitbestimmung in der Wirtschaft ist keine sozialpolitische Frage, sie ist eine Frage der Vertiefung und Ausweitung der Demokratie.
Erich Ollenhauer
Die Pest unseres Jahrhunderts ist die Gleichgültigkeit.
Ernst Ferstl
Wenn du auspacken willst, dann bloß nicht an der falschen Stelle, sonst kannst du einpacken!
Gerd W. Heyse
Im Ausland bin ich zur Diplomatie verpflichtet. Zuhause gehöre ich weiter dem Verein der klaren Sprache an.
Guido Westerwelle
Viel besser, wenn du zum Tode kommst, als er zu dir.
Johann Georg August Hacker
Zufall: Das ungewisse Etwas mit dem gewissem Etwa.
Karl-Heinz Karius
Die wahrhaft heilsame Strenge muß von jener Reinheit begleitet sein, die selbst in allem als fleckenloses Muster dasteht. Sie muß mit Wohlwollen vereint sein, welches wie ein milder Quell aus dem schroffen Felsen des Charakter springt. Einer solchen Strenge allein entsproßt die unvergängliche Blume der Treue und Anhänglichkeit.
Lorenz Kellner
Kein Begriff ist perfekt, der Perfektion fehlt der Begriff.
Manfred Hinrich
Stimmen die Bäuche ab, wirds einstimmig.
Wer die Zukunft als Gegenwind empfindet, geht in die falsche Richtung.
Martin Held
Die Popularität einer Sache macht mich viel eher zweifelhaft und nötigt mich, mein Gewissen noch einmal zu fragen: Ist sie auch wirklich vernünftig? Denn ich habe zu häufig gefunden, daß man auf Akklamationen stößt, wenn man auf unrichtigem Wege ist.
Otto von Bismarck
Wenn das Selbst durch den Irrtum verschleiert ist, so entsteht das Gebundensein an das Nichtselbst, das persönliche Ich, und aus diesem enspringt das Leiden der Welt.
Shankara
Der Stacheldraht kann uns wohl trennen, den Glauben kann uns keiner nehmen.
Sigmund Freud
Es gibt kein anziehenderes Schauspiel auf Erden als das einer schönen Frau beim Dinner-Kochen für einen, den sie liebt.
Tom Wolfe