Die Notwendigkeit ist auch nur ein Kleid.
Christian Morgenstern
Das Lied, welches die Lerchen vortragen, ist arm an Strophen, aber ungemein reich an Abwechselung; wenige Töne werden hundertfältig verschmolzen und so zu einem immer neuen Ganzen gestaltet.
Alfred Edmund Brehm
Natürlich wäre es leicht, Gott zu sein, wenn es das Böse nicht gäbe - dann brauchte man aber auch keinen Gott mehr.
Amélie Nothomb
Was den Dilettanten früher – und in jedem Fall untrüglicher – verrät als die Schwächen seines Talents, das ist die Problematik seines Menschentums.
Arthur Schnitzler
Die Vulgarität besteht im Grunde darin, daß im Bewußtsein das Wollen das Erkennen gänzlich überwiegt.
Arthur Schopenhauer
Etwas auf immer zu wissen, ist ewige Seligkeit; der Gedanke, alles zu wissen, wäre unheilvoll wie der Fluch des bösen Feindes.
Edgar Allan Poe
Aller schwere Irrtum des Lebens und letztlich alle Unordnung und Disharmonie kommt von falscher Wertung und Messung.
Eduard Meyer
Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist Seelenfrieden.
Epikur
Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer.
Erich Mühsam
Wie auch die Töne sich verweben, Nur ein Akkord regiert das Leben; Gesetz und Kraft, Gefühl und Gott.
Ernst Schulze
Es wird vier Räder haben, aber nicht unbedingt vier Sitze. Aber eine Person allein käme damit genauso schnell von Wolfsburg nach Hamburg wie heute.
Ferdinand Piëch
Es ist schon genug Feuer ins Öl gegossen worden.
Friedel Rausch
Junggesellen sind Männer, die gern verheiratet wären, aber nicht ständig.
Helen Vita
Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner, solange die Nationen ein gesondertes Dasein führen.
Helmuth von Moltke
Keinem Sterblichen ist gegeben, zu erschöpfen das Meer der Erfahrungen; jeder Tag bringt neue, jeder Mensch macht andere.
Jeremias Gotthelf
Was alle trifft, erträgt man leicht.
Karl Wilhelm Ramler
Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen ein.
Lorenz Oken
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Marie von Ebner-Eschenbach
Angst ist die Voraussetzung des Überlebens.
Peter Scholl-Latour
Einen Teil sollst du verschenken. Einen Teil sollst du ausgeben. Einen Teil sollst du sparen.
Sprichwort
Oft ist's der eigne Geist, der Rettung schafft, die wir beim Himmel suchen.
William Shakespeare