Können wir leugnen, daß wir innerlich an allem noch irgendwie teilhaben, was an Bösem außer uns geschieht?
Christian Morgenstern
Der menschliche Verstand hat leider seine Grenzen.
Arto Paasilinna
Eine abschlägige Antwort ist weniger als nichts.
August von Platen-Hallermünde
Jede Erinnerung ist ein totes Glück.
Daniel Lesueur
Was ist es, das manche Seele so mutig macht? Was gibt ihr einen so himmlisch leichten Sinn bei jedem bevorstehenden Ungemach, worüber andere sich ängstigen? Was schafft ihr jenen ewigen Umfluß von Ruhe bei allen hereinbrechenden Stürmen des Lebens, der immer nur das Erbteil weniger Auserwählter ist? Was macht sie so kummerleer und fröhlich, wie eine reizende Au in der Frühlingszeit? – Es ist die Unschuld.
Ernst Wagner
Der Schatten des Dünkels ist Karikatur.
Georg von Oertzen
Wenn du dich in der Zwickmühle befindest, und alles sich gegen dich verschwört und du meinst, nicht länger durchhalten zu können, darfst du auf keinen Fall aufgeben, denn jetzt ist der Augenblick gekommen, da sich alles zum Guten wendet.
Harriet Beecher-Stowe
Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hin stößt.
Heinrich von Kleist
Ein Mann ist stark, wenn er sich seine Schwäche eingesteht.
Honore de Balzac
Trink ich's Wasser, so henk ich's Maul; Trink ich Bier, so werd ich faul: Trink ich Wein, so werd ich voll: Ich weiß nicht, was ich trinken soll!
Johann Michael Moscherosch
Alles kann der Edle leisten, der versteht und rasch ergreift.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt Menschen, die heiser werden, wenn sie ununterbrochen acht Tage lang mit niemand ein Wort gesprochen haben.
Karl Kraus
Laß dir Zeit. Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören. Will man die Sonne erreichen, reicht es nicht aus, impulsiv in die Höhe zu springen.
Klaus Klages
Der Geist ist denselben Gesetzen unterworfen wie der Körper: beide können sich nur durch beständige Nahrung erhalten.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Menschen vergessen schneller den Tod ihres Vaters als den Verlust des Erbes.
Niccolò Machiavelli
Lehrjahre im vorzüglichen Sinn sind die Lehrjahre der Kunst zu leben. Durch planmäßig geordnete Versuche lernt man ihre Grundsätze kennen und erhält die Fertigkeit nach ihnen beliebig zu verfahren.
Novalis
Nichts zeugt von größerer Bildung, als grobes Schelten ruhig zu ertragen. Wenn der Gescholtene gar nicht so tut, als ob er gescholten wird, dann ist der Scheltende der Gescholtene.
Philemon
Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd.
Terenz
Es gibt kein Wesen ohne Liebe, keine vollkommene Liebe ohne Eifersucht, keine Eifersucht frei von Täuschungen, keine Täuschungen ohne Grund.
Tirso de Molina
Wer Flachköpfen überlegen ist, kann dem Vorwurf der Überheblichkeit nicht entkommen.
Ulrich Erckenbrecht
Hippies Was wurde aus den Blumenkindern, als sie verblüht waren?
Walter Ludin