Habt das Leben bis in seine unscheinbarsten Äußerungen hinab lieb, und ihr werdet bis in eure unscheinbarsten Bewegungen hinab unbewusst von ihm zeugen.
Christian Morgenstern
Der findet kein folgsames Gehör, der sich nicht selbst Gehör gibt.
Augustinus von Hippo
Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.
Bertolt Brecht
Gott prüft Herz und Nieren, der Mensch den Geldbeutel.
Emil Gött
Malerei ist Ankommen an einem anderen Ort.
Franz Marc
Nur wo es Entscheidungsfreiheit gibt, kann sich Mut entfalten.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Die deutsche Sprache ist an sich reich, aber in der deutschen Konversation gebrauchen wir nur den zehnten Teil dieses Reichtums; faktisch sind wir also spracharm.
Heinrich Heine
Sternstunden sind solche Augenblicke des Tages, die das Innere zum Leuchten bringen.
Helga Schäferling
Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die Straße dunkel wird.
J.R.R. Tolkien
Glück in der Ehe ist ganz und gar Glückssache.
Jane Austen
Im Trotze, der nimmt, erstarrt so gerne die Liebe, die gibt.
Jeremias Gotthelf
Unter Königen, im Volk und auch bei den einzelnen nimmt sich der Starke die Berechtigung, dem Schwachen zu gebieten, und überall, bei den Tieren, in der unbelebten Materie, unter den Elementen herrscht derselbe Grundsatz, sodaß alles in der Welt aus Gewalt geschieht. Dieses Gesetz, das wir mit einem gewissen Schein von Recht tadeln, ist das älteste, härteste und unwandelbarste aller Naturgesetze.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Am wirkungsvollsten parodiert man sich selbst, man darf es nur nicht merken.
Manfred Hinrich
Sorge ist – je nach der Gemütslage des Menschen – eine mehr oder weniger vorübergehende Last.
Martin Heinrich
Die Gabe eines Bösen bringt kein Glück.
Menander
Ein Chanson ist der irrwitzige Versuch, die Welt in ein paar gesungen Versen zu erfassen.
Michael Naura
Die Narrheit hat gewiss mehr Genossen und Schmarotzer als die Gescheitheit.
Miguel de Cervantes
Vorteil + Urteil = Vorurteil.
Peter Cerwenka
Wein ist unter den Getränken das nützlichste und unter den Arzneien die angenehmste.
Plutarch
Die Neutralität betrachte ich als eine schwere Krankheit.
Viktor Kortschnoi
Wir müssen aufpassen, sonst fressen uns die Sachsen in fünf Jahren kalt zum Frühstück.
Wolfgang Kartte