Alles für die Welt!
Christian Morgenstern
Mancher Kaufmann betrügt ohne Skrupel; aber stehlen würde es schlechterdings nicht.
Arthur Schopenhauer
Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft. Die Vernunft hat Grenzen, der Glaube keine.
Blaise Pascal
Hat die Neugierde unter zwei entgegengesetzten Ereignissen zu wählen, rennt sie zum Unglücksfall.
Emanuel Wertheimer
Mögen wir auch seit Jahrhunderten seßhaft geworden sein: Nomaden des Denkens sind wir noch immer.
Ernst R. Hauschka
Wenn man in ein Zimmer eintritt, worin Reseda steht, so spürt man den Duft; ist man fünf Minuten darin, so ist's vorbei. So ist's mit allem in der Welt.
Friedrich Hebbel
Lass die Welt dich nicht verführen! Dieses alte Mütterlein, setzt sich voll von Ränken nieder, und erhebt sich Schalk und fein.
Hafis
Der Sozialismus zwingt die Menschen, froh zu werden, ohne zu bedenken, dass sie froh sind, wenn man sie nicht zwingt.
Hans Lohberger
Sein ist bereits wirken.
Hans Ulrich Bänziger
Wer fordert Rechenschaft, wenn der Tod den Mund stumm macht und das Auge brach? Alles erscheint nichtig in der Stunde des Sterbens.
Hermann Heiberg
Wenn das Orchester seine Instrumente stimmt, fängt das Publikum an, seine Katarrhe zu stimmen.
Hermann Prey
Philosophie ist die Idee einer vollkommenen Weisheit, die uns die letzten Zwecke der menschlichen Vernunft bringt.
Immanuel Kant
Wir lieben immer mehr das Halbe als das Ganze, den versprechenden Morgen als den Mittag in höchster Sonnenhöhe.
Johann Gottfried Herder
Der Augenblick ist eine Art von Publikum: man muß ihn betrügen, daß er glaube, man tue was; dann läßt er uns gewähren und im geheimen fortführen, worüber seine Enkel erstaunen müssen.
Johann Wolfgang von Goethe
Krieg ist ein Zustand, bei welchem die niedrigsten und lasterhaftesten Menschen Macht und Ruhm erlangen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Durch Gerechtigkeit kommt die Welt in Frieden.
Lü Buwei
Erleb das Schöne hässlich und es ist hässlich.
Manfred Hinrich
Es war ein Wahnsinnsabend. Ich denke, heute haben Herz und Wille gewonnen.
Marco Kurz
Schon längst hat jemand bemerkt, daß es auf der Welt keine unfähigen Menschen gibt, sondern nur solche, die nicht an ihrem Platze sind.
Nikolai Alexandrowitsch Dobroljubow
Ruhig den Weltlauf betrachten und nach den Beweggründen forschen kann nur, wer wenig will. Das Wollen zur Tat bedingt starke Gefühle; diese aber stören das Beschauen. Dieses, einseitig gepflegt, zehrt oft die Tatkraft ganz auf; einseitig entwickeltes Wollen verschlingt die Fähigkeit zu forschender Betrachtung. Selten, auch beim Genie, sind beide gleich stark.
Otto von Leixner
Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.
Wilhelm Raabe