Nur im vorbereiteten Herzen kann ein neuer Gedanke Wurzeln fassen und groß werden. Sich vorbereiten, sich zubereiten, den Acker lockern für das beste Korn, ist alles.
Christian Morgenstern
Wir haben die Welt erobert und nicht gefragt, was aus dem Menschen wird.
Albert Schweitzer
Der Glaube an einen Gott ist Instinkt, er ist dem Menschen so natürlich, wie das Gehen auf zwei Beinen.
Augustinus von Hippo
Mache dich den Menschen kostbar, das ist, lasse dich nicht vor jedermann sehen und lasse nicht jedermann vor dich kommen.
Buch des Kabus
Hast du zur Besinnung Frist gewonnen, so wirst du leicht dein Meister sein.
Epiktet
Das Schnüffeln ist eine Meisterleistung der Tiere; beim Menschen wird es peinlich.
Ernst R. Hauschka
Gott war sich vor der Schöpfung selbst ein Geheimnis, er mußte schaffen, um sich selbst kennen zu lernen.
Friedrich Hebbel
Die Hochschuljahre bleiben des angehenden Mannes Wanderjahre. Da soll er sich weder einpferchen noch verunken. Er muß erwachsen in der Öffentlichkeit Luft und Licht.
Friedrich Ludwig Jahn
Ansehen und Respekt müssen von selbst kommen; sie sind der Eindruck, den unsere Person auf andere macht.
Jeremias Gotthelf
Wie du im Herzen glaubst, so wird dir das Schicksal begegnen; was du an andern tust, wird dir von andern geschehn.
Johann Gottfried Herder
Denn leben hieß: sich wehren
Johann Wolfgang von Goethe
Vollkommenheit ist schon da, wenn das Notwendigste geleistet wird, Schönheit, wenn das Notwendige geleistet, doch verborgen ist.
Das Gesetz ist lückenhaft, das Recht ist lückenlos.
Joseph Unger
Nichts kommt einen Mann so teuer zu stehen wie die Opfer, die eine Frau für ihn bringt.
Jules Romains
Die Krankheit unserer Zeit ist der Perfektionismus.
Konrad Adenauer
Der Neid jagt ein Heer von giftigen Leidenschaften durch die Brust des Menschen und prägt seine schmutzigen Stempel in jede Falte des Gesichts.
Martin Heinrich
Die Schlechten sind immer undankbar.
Miguel de Cervantes
Wenn deine Kleider schmutzig sind, wirst du sie waschen, aber nicht verbrennen.
Sprichwort
Besser des Tapferen Blick als des Feigen Schwert.
Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen "Impressionisten" tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst (Fr. von Uhde, Max Klinger) von der Kunst selbst nicht aus.
Theodor Fontane
Berlin ist nicht die ruhige, idyllische und freundliche Stadt, die Bonn ist. Berlin ist laut, widersprüchlich, zudringlich.
Wolfgang Thierse