Über jedem guten Buche muß das Gesicht des Lesers von Zeit zu Zeit hell werden. Die Sonne innerer Heiterkeit muß zuweilen von Seele zu Seele grüßen, dann ist auch im schwierigsten Falle vieles in Ordnung.
Christian Morgenstern
Unbegrenzte Konkurrenz führt zu einer riesigen Verschwendung von Arbeit und zur Lähmung des sozialen Bewusstseins von Individuen. Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, diese Übel (des Kapitalismus) loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.
Albert Einstein
Der Zweck der Moral ist, auf einer Höhe anzukommen, wo die Sinnlichkeit so erzogen ist, daß sie diesen Pflichten von selbst sich fügt, auf einer Höhe, wo das Gute zur Neigung wird, Sittengesetz und natürliche Lust übereinstimmen. Das ist Tugend.
Friedrich Theodor Vischer
Der wahre Staatsmann – der praktisch Beschauliche und der beschaulich Praktische – erzeugt, prüft, zügelt, beherrscht die Meinungen.
Friedrich von Raumer
So beruhet unser Stolz meistens auf unserer Unwissenheit.
Gotthold Ephraim Lessing
Es ist an der Zeit, vom Elend der Politiker zu sprechen, statt sie zu beschimpfen. Der Eintritt in die Politik ist der Abschied vom Leben.
Hans Magnus Enzensberger
Nichts ist unvernünftiger als das Nicht-aufhören-Können, das Sichfesthalten an dem Stuhl, auf dem man sitzt, an die Gewöhnung der jahrelangen Pflicht.
Heinrich Albertz
Es gibt eine wichtige ungeheure Weltgeschichte, die der Sterbenden; aber auf der Erde werden uns ihre Blätter nicht aufgeschlagen.
Jean Paul
Wer gestresst ist, macht etwas falsch. Den amüsiert seine Arbeit nicht.
Karl Lagerfeld
Was hier die Wirtschaft spart, zahlt später die Gesellschaft tausendfach zurück.
Lewis Hine
Die Sprachen sind die Scheiden, darin die Schwerter des Geistes verborgen stecken.
Martin Luther
Der Verstand ist der Gott in uns.
Menander
Spätestens im Himmel erwartet uns eine multikulturelle Gesellschaft.
Michael Richter
Besser ein sprühendes Herz, denn ein kaltes und sprödes.
Peter Rosegger
Du kannst mich nicht zugleich zum Schmeichler und zum Freunde haben.
Phokion
Nur Schwächlinge rochieren.
Rob Sillars
Wenn man der unbestrittene Liebling seiner Mutter gewesen ist, so behält man fürs Leben jenes Eroberergefühl, jene Zuversicht des Erfolges, welche nicht selten den Erfolg nach sich zieht.
Sigmund Freud
Wie ist Freundschaft möglich? In beiderseitiger, aufopfernder Liebe zum Guten und Wahren. In jedem anderen Fall ist sie unmöglich, sie bleibt sonst bewaffnete Neutralität oder ein hohler Handelsvertrag.
Thomas Carlyle
Furcht vor einer unsichtbaren Gewalt, die vom Geist erdichtet oder auf Grund öffentlich zugelassener Erzählungen eingebildet: ist, ist Religion, sind sie nicht zugelassen, Aberglaube.
Thomas Hobbes
Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.
Thomas von Aquin
Wie der Herr, so der Knecht.
Titus Petronius