"Die Welt!" Was soll das Angstgestöhn? Wollt sie schön, so ist sie schön!
Christian Morgenstern
Wenn Kinder kommen, dann rechtfertigen wir leicht: die Konventionen, die Kleinbürgerlichkeit, die Unehrenhaftigkeit, den Betrug – mit dem passenden Spruch: Ich muß für meine Kinder sorgen.
Anton Tschechow
Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen.
Aristoteles
Tut er etwas Gutes, dann tut er es aus Versehen, und am Ende zeigt er seine Schlechtigkeit. Schlimm ist ein Geizhals, der sein Gesicht abwendet und die Hungernden verachtet.
Bibel
Ein charmant eingestandener Irrtum ist ein errungener Sieg.
Caroline Leigh Gascoigne
Ein gutes Gedächtnis, worin nichts verloren geht, aber alles sich unmerklich zu jener feinen, bildsamen, halb geistigen Masse vereinigt, woraus die Phantasie ihre Zauber schöpft, ist gar herrlich.
Christoph Martin Wieland
Eine Krise ist in einem anspruchsvollen Objekt ein ganz normaler Zustand.
Dr. Robert Mühlbacher
Himmlischer Vielklang. Die Liebe spielt auf – auf den Saiten des Lebens.
Ernst Ferstl
Ein kleiner Geist will nur glauben, was er sieht.
François de La Rochefoucauld
Die Wahrheit hat viele Kinder. Aber keine Eltern.
Franz Christoph Schiermeyer
Wenn er sprach, so fielen in der ganzen Nachbarschaft die Mäusefallen von selbst zu.
Georg Christoph Lichtenberg
Unsere Kultur ist wirklich fortgeschritten, wir fressen einander nicht, wir schlachten uns bloß.
I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.
Isaac Newton
Entbehren müssen, was man liebt, ist noch ein Glück im Vergleich zu dem Zwang, mit dem zu leben, was man haßt.
Jean de la Bruyère
Wer nie anfängt, der hört nie auf, und wem wenig auf einmal nicht genug ist, der erfährt nie, wie man nach und nach zu vielem kommt.
Johann Peter Hebel
Glauben: das ist die Heiterkeit, die von Gott kommt.
Johannes XXIII.
Wer am meisten liebt, der gibt am meisten weg. Wer am meisten anhäuft, der verliert am meisten. Wer sich bescheidet, der erfährt keine Schande. Wer weiß aufzuhören, der gerät nicht in Gefahr. Der kann ewig dauern.
Laozi
Ein Utopist kann ein Mann sein, der zu wollen wagt, was noch keinen Präzedenzfall gehabt hat. Aber auch ein Mann, der es sich leistet, alles auszuklammern, was der Utopie im Wege steht.
Ludwig Marcuse
Falsch geht den ganzen Tag die Uhre, Am Morgen falsch gestellt; Der Mensch, verdorben in der Jugend, Bleibt, weil er lebt, ein schlechter Held.
Matthias Claudius
Alle Selbsterkenntnis nützt nichts ohne eine auf ihr beruhende Selbsterziehung und Selbstzucht.
Max Haushofer
Beliebtheit sollte kein Maßstab füt die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im amerikanischen Senat.
Orson Welles