Wenn du die Welt an jedem Tag nicht neu erobern willst, verlierst du sie von Tag zu Tage mehr.
Christian Morgenstern
Es ist die Schlichtheit, die den Ungebildeten mehr Erfolg bei öffentlichen Reden haben läßt als den Gebildeten.
Aristoteles
Es ruht in allen Menschen ein mehr oder weniger starke Furcht für Vergeltung für das, was sie tun oder bereits getan haben.
B. Traven
Der Anblick der Natur und ihrer abwechselnden Auftritte kann allerdings das Gemüt mit Ideen erfüllen und Stoff zu solchen Betrachtungen und Empfindungen, woraus Kenntnisse entstehen, mitteilen. Daher ist für die Geisteskultur ein großer Unterschied zwischen der Einsamkeit in der Stadt und der auf dem Lande.
Christian Garve
Die Kunst, einem anderen das zu sagen, was er von sich glaubt, nennt man Schmeichelei.
Erik Ode
Eine Autobiografie zeigt üblicherweise nichts Schlechtes vom Schreibenden, nur sein schlechtes Gedächtnis.
Franklin P. Jones
Oh flösse von Sankt Gotthards Höh' als Rheinweinstrom der Rhein, so möchte ich wohl der Bodensee, doch ohne Boden sein.
Friedrich Hornfeck
Ein andres Antlitz, eh sie geschehen, ein anderes zeigt die vollbrachte Tat.
Friedrich Schiller
Es ist die Religion, die fromme Gesinnung, worin zu allen Zeiten die Kraft und der Vorzug der besten Menschen beruhte.
Großherzog von Baden Friedrich I.
Das größte Risiko unserer Zeit liegt in der Angst vor dem Risiko.
Helmut Schoeck
Jeder, der aufhört, zu lernen, ist alt, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen. Jeder, der weiterlernt, ist jung, mag er zwanzig oder achtzig Jahre zählen.
Henry Ford
Sobald die Frau aus ihrem Mann einen Esel gemacht hat, redet sie ihm ein, er sei ein Löwe mit eisernem Willen.
Honore de Balzac
Der Mensch wird in der Welt nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig.
Hugo von Hofmannsthal
Die christliche Religion ist eine intentionierte politische Revolution, die, verfehlt, nachher moralisch geworden ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Bedenkt: der Teufel, der ist alt. So werdet alt, ihn zu verstehn!
Wer Stroh im Kopf hat, sollte keinen Gedankenblitz haben.
Manfred Schröder
Arbeit ist das Gesetz unseres Seins – das lebendige Prinzip, das Menschen und Völker vorwärts treibt.
Samuel Smiles
Der Weg zum Himmel führt beim Tränenkreuz vorbei.
Sprichwort
Der Alltag ist die Steigerung des Absurden.
Stefan Schütz
Feinfühligkeit beim Almosengeben ist die Anmut des Wohltuns.
Sully Prudhomme
Irren ist menschlich, Irrtümer beseitigen ist übermenschlich.
Ulrich Erckenbrecht