Es ist eigentlich eine Ungerechtigkeit, daß der Dichter nicht – gleich dem Musiker – den Teilen seiner Werke hinzufügen darf, in welchem Tempo er sie genommen wissen will.
Christian Morgenstern
Mozart scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.
Aloys Greither
Das stärkste PR-Mittel ist ein Wunder. Aber es muß wirklich geschehen sein.
Conrad Ahlers
Solange noch ein wenig gelacht wird, sind die Dinge in Ordnung. Sobald dieser höllische Ernst wie eine ölige See aufkommt, ist alles verloren.
D.H. Lawrence
Ein Ästhet ist der Schauspieler seines Ideals.
Egon Friedell
Wir sollten so reden, daß wir dem, was wir zu sagen haben, unser Wort geben können.
Ernst Ferstl
Vom Berg seiner Einbildung hat man einen schönen Blick auf das Land der Utopien.
Erwin Koch
Die sogenannten Paradoxien des Autors, an welchem der Leser Anstoß nimmt, stehen häufig gar nicht im Buche des Autors, sondern im Kopfe des Lesers.
Friedrich Nietzsche
Der Zweifel treibt dich an, der Zweifel macht dich stocken, Er dient zu hemmen dich und vorwärts dich zu locken. Der vorwärts treibende, nie ruhende ist gut, Schlimm ist der stockende, verstockte Zweifelmut.
Friedrich Rückert
Der Maulwurf ist nicht blind, gegeben hat ihm nur Ein kleines Auge, wie er's brauchet, die Natur...
Ein Journalist ist jemand, der nachmittags in einem Artikel die Patentlösung für ein Problem vorstellt, von dem er morgens noch nie etwas gehört hatte.
Gerhard Kocher
Das Publikum soll streng sein, soll pfeifen, aber sein Beifall soll mich zu nichts verpflichten.
Giuseppe Verdi
Wir haben Ideale, zu deren Höhe wir uns nicht immer aufschwingen können.
Graham Greene
Die Macht der Arbeiter und Bauern erwies sich als Ohnmacht der Phrasen und Mauern.
Gregor Brand
Der rationale Verstand kann weit über die Idee vom Molekül hinausdenken.
James Tyler Kent
Wie viel Franz steckt in Rudi?
Johannes B. Kerner
Du bist dir gegeben, wie solltest du dich nicht geben.
Manfred Hinrich
Besitz besetzt das Bewußtsein.
In der Hütte sieht man die Gewitterwolken nicht.
Sprichwort
So wie es nie wieder einen Fred Astaire oder Chuck Berry oder Elvis Presley geben wird, so wird es nie jemanden vergleichbar mit Michael Jackson geben.
Steven Spielberg
Begünstigt werden die Kriege durch die systematisch genährten Vorurteile des einen Volkes gegen das andere.
Wladimir Iljitsch Lenin