Neue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.
Christian Morgenstern
Manche seelische Erlebnisse gehen beinahe durchaus im Unterbewußtsein vor sich; zeitweise nur gleich Tauchern, die unter dem Wasser schwammen, steigen sie zur Oberfläche herauf, sehen sich verwundert rings im Lichte des Bewußtseins um, tauchen wieder hinab und verschwinden für immer.
Arthur Schnitzler
Wo der Fresssack verteidigt wird, geht es zäher zu, als wo nur ein sich selbst überlebter Staatslenker im Sessel klebenbleiben möchte.
B. Traven
Der Schicksals Zwang ist bitter; Doch seiner Oberherrlichkeit Sich zu entzieh'n, wo ist die Macht auf Erden? Was es zu thun, zu leiden uns gebeut, Das muß gethan, das muß gelitten werden.
Christoph Martin Wieland
Manches steht in unserer Macht, manches nicht. In unserer Macht steht das Denken, das Handeln, das Verlangen, das Meiden – dies sind also alle Dinge in uns. Nicht in unserer Macht gegeben sind Körper, Besitz, Ansehen und Würden – also alle außer uns. Was nun in unserer Hand liegt, ist seiner Natur nach frei, es kann von niemandem behindert oder gehemmt werden, was aber nicht in unserer Hand liegt, ist schwankend, gefährdet und fremder Gewalt unterworfen.
Epiktet
Humor hilft heilen.
Friedrich Löchner
Der Optimist schaut auf eure Hände, der Pessimist auf die Füße.
Gilbert Keith Chesterton
Den Kreativen erkennt man gelegentlich erst daran, dass er völlig neue Fehler macht.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Glück: der Zustand des still lachenden Eins-Seins mit der Welt.
Hermann Hesse
Jeder Mensch ist liebenswert, wenn er wirklich zu Worte kommt.
Ein Autor, der noch zitiert, aber nicht mehr gelesen wird.
Laurence Olivier
Jeder Tag ist wie eine Stufe des Lebens.
Lucius Annaeus Seneca
Mir ist egal, ob die schlechte Verlierer sind. Die fahren jetzt nach Hause.
Lukas Podolski
Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.
Marcus Annaeus Lucanus
Gedanken sind zollfrei.
Martin Luther
Der Kaiser will jeden Tag Geburtstag haben.
Otto von Bismarck
Handel macht prosaisch.
Stendhal
Der Sprachprunk der Denkcäsaren – nur ein einfaches Gemüt erkennt, daß sie mit ihren Bemäntelungen nur ihre Blöße bedecken.
Ulrich Erckenbrecht
Langeweile dauert zum Glück oft nur eine kurze Weile.
Walter Ludin
Das wichtigste Produkt einer jeden Marktwirtschaft ist der Konsument.
Werner Mitsch
Talent ist selten. Man muß es systematisch und behutsam pflegen.
Wladimir Iljitsch Lenin