Wer die ganze Natur überschaut und ihr Wirken kennt, der sieht, daß sie nur einzelne Formen vernichtet, um andere neu zu gestalten, und daß nichts, selbst das kleinste Stäubchen nicht, zu Grunde geht, sondern im Tode neues Leben keimt.
Christian Oeser
Die Malerei ist immer am Ende. Maler malen, weil sie glauben, die Malerei sei am Ende.
Anselm Kiefer
Schreib Kränkungen in den Staub, Wohltaten in den Marmor!
Benjamin Franklin
Der untrüglichste Gradmesser für die Herzensbildung eines Volkes und eines Menschen ist, wie sie die Tiere betrachten und behandeln.
Berthold Auerbach
Es ist nicht nötig, daß wir die Zukunft wissen; wir bedürfen nur der Kraft für heute.
Charles Haddon Spurgeon
Weißt du nicht, daß tausend Frauen in mir sind und daß jede von ihnen mich auf ihre Art leiden macht?
Eleonora Duse
Die Masse ist träge. Ein Gesetz der Physik. Und der Psychologie.
Erhard Blanck
Das heutige politische Leben wird leider stark von den anpassungsfähigen und geländegängigen Typen bestimmt.
Franz Josef Strauß
Auf dem Markt glaubt niemand an höhere Menschen.
Friedrich Nietzsche
Die männliche Ungeschicklichkeit ist ein mannigfaltiges Wesen und reich an Blüten und Früchten jeder Art.
Friedrich Schlegel
Das Misstrauen gegen den Geist ist Misstrauen gegen den Menschen selbst, ist Mangel an Selbstvertrauen.
Heinrich Mann
Es ist dem geselligen Menschen ganz gleichgültig, ob er nutzt oder schadet, wenn er nur unterhalten kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Unser Bildungssystem ist innovationsfeindlich und wird den Anforderungen der künftigen Wissensgesellschaft nicht mehr gerecht.
Jürgen Rüttgers
Die neuen Seelenforscher sagen, daß alles und jedes auf geschlechtliche Ursachen zurückzuführen sei. Zum Beispiel könne man ihre Methode auch als Beichtvater-Erotik erklären.
Karl Kraus
Ich fürchte das Ansehen mehr, als ich es wünsche, da ich meine, dass es in irgendeiner Weise Freiheit und Muße derjenigen, die es erwerben, herabmindert, und beide Dinge besitze ich so vollständig und schätze sie derart, dass es keinen Monarchen in der Welt gibt, der reich genug wäre, um sie mir abzukaufen.
René Descartes
Das männliche Schlecht liebe ich nicht. Männliches Gut macht mich an.
Ruth W. Lingenfelser
Ich mag Fältchen. Sie sind meine Auszeichnung - sie zeigen, daß ich gelebt habe.
Shirley MacLaine
Undank haut der Wohltat den Zapfen ab.
Sprichwort
Auf zehn Menschen, die uns Zeit stehlen, kommt hoffentlich einer, der uns Zeit schenkt.
Walter Ludin
Ich habe einen Stil wie ein Streetfighter.
Wesselin Topalow
Seit ich nicht mehr rauche, huste ich, aber das ist kein rechter Ersatz.
Wolfgang Hildesheimer