Durch verschwenderischen Umgang mit unseren Gaben vermehren sie sich.
Christian Respondek
Unsere Luft hat einen Vorteil: Man sieht, was man atmet.
Anonym
Es ist immer leichtsinnig, sich in finanzielle, als sich in ethische Schulden zu stürzen. Dort gibt es Rettung: Haupttreffer, Erbschaften, neue Quellen des Verdienstes; wer einmal zu gut war, ist bankrott auf Lebenszeit.
Arthur Schnitzler
Genialität ist nichts anderes, als die vollkommene Objektivität, d.h., die objektive Richtung des Geistes, entgegengesetzt der subjektiven, auf die eigene Person gehenden.
Arthur Schopenhauer
Jede Frau sieht in jeder gleich schönen und gleich gut angezogenen andern Frau ohne weiteres eine Rivalin, auch wenn im Bannkreise mehrerer Meilen kein männliches Wesen zu finden ist. Und zwar mißgönnt sie ihr nicht nur den Gatten – den noch am allerwenigsten – sondern überhaupt jeden Mann. Rollenneid gibt es nicht nur am Theater.
Carl Hagemann
Der Zweck des Lebens ist, schließlich durch Tat und Leiden zu völliger geistiger Hoheit und Freiheit zu gelangen.
Carl Hilty
Es ist ein Schnitter, der heißt Tod, Er mäht das Korn, wenn's Gott gebot; Schon wetzt er die Sense, Daß schneidend sie glänze, Bald wird er dich schneiden, Du mußt es nur leiden; Mußt in den Erntekranz hinein, Hüte dich schöns Blümelein!
Clemens Brentano
Was rühmst du deinen schnellen Ritt! Dein Pferd ging durch und nahm dich mit.
Emanuel Geibel
Regieren, das heißt vorausschauen.
Emile de Girardin
Selbst die Entstehung gewisser körperlicher Schmerzen nützt, nämlich zur Vorsicht in ähnlichen Fällen.
Epikur
Da Gewohnheit die höchste Obrigkeit im menschlichen Leben ist, muß man mit allen Mitteln danach streben, gute Gewohnheiten zu erlangen. Natürlich ist die Gewohnheit am vollendetsten, wenn sie in jungen Jahren beginnt, wir nennen dies Erziehung, die, in Wahrheit, nichts anderes ist als frühe Gewohnheit.
Francis Bacon
Bleibt man in geschäftlichen Dingen bei der Sache und übernimmt sich nicht, fördert die den Erfolg.
Will man einen Freund haben, so muß man auch für ihn Krieg führen wollen! Und um Krieg zu führen, muß man ein Feind sein können.
Friedrich Nietzsche
Unsere Leidenschaften sind wahre Phönixe. Wie der alte verbrennt, steigt der neue sogleich wieder aus der Asche hervor.
Johann Wolfgang von Goethe
Es braucht nicht das Schönste sein, was dir gehört, wenn du es mit Liebe betrachtest.
Katharina Eisenlöffel
Unter Mäßigung wird verstanden: die einen wollen den Tag, die andern wollen Nacht, der Minister aber will Mondschein, um beide Parteien zu befriedigen. Er betrachtet sich als die Zunge der Waage, die nur so lange aufrecht steht, als gleiches Gewicht in beiden Schalen liegt.
Ludwig Börne
Selbstaufopferung ist etwas, das durch ein Gesetz abgeschafft werden sollte. Sie ist so demoralisierend für die Leute, für die man sich aufopfert.
Oscar Wilde
Unbeglückt ist noch nicht unglücklich. Daß du entbehren mußt, das macht dich stark und gibt dir Selbstvertrauen.
Paul Olaf Bodding
Siehe, die Trauer, sie ist des Trauernden einziger Trost.
Robert Hamerling
Die einen wollen Frieden und die anderen keinen Krieg. So was erzeugt natürlich Spannungen.
Stefan Zweig
Oh! – sprach der Jean, – es ist ein Graus! Wie schnell ist doch das Leben aus! – 13. Kapitel
Wilhelm Busch