Man klagt, daß wir die Lieb und alte Treu verlohren Und daß der Segen sich verkehrt in einen Fluch: Jedoch, wenn ich mit Fleiß die vor'ge Zeit durchsuch' So dank ich Gott, daß ich in dieser bin gebohren.
Christian Wernicke
Um eine Blume zu pflücken, braucht man nicht ins Gras zu beissen.
Anonym
Sich einen Traum zu erfüllen oder ein schweres Stück Arbeit allein zu meistern, eine Chance zu schöpferischem Wirken zu bekommen - das ist das Brot des Lebens. Das Geld ist der Aufstrich.
Bette Davis
Das Tun der Menschen hienieden ist dem Tun der Arbeiter an einem großen Baue gleich, welche früh und spät mit regen Händen das Werk fördern, dessen ganzen Umfang nur der eine kennt, der den Riß entwarf und der jedem sein einzelnes Geschäft zuteilte, dem einen ein größeres, ein kleineres dem andern.
Christian Friedrich Wilhelm Jacobs
Der ernste Mönch, der die Gefahr des Leichtsinns sah, ist sicher vor dem Fall und dem Nirvana nah. (32. Vers)
Dhammapada
Mit einem Mann ist es wie mit einem Hund: Man muss ihn so lange streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.
Eleonora Duse
Im Schweigen äußert sich oft große Kraft.
Emil Peters
Der wahre Humorist feixt niemals, lacht selten und lächelt immer – über alles.
Ernst Woldemar Sacks
Das wäre die beste Entwicklungshilfe, weil man die Menschen in diesen Ländern nicht zu Bettlern macht, sondern ihnen durch ihre Arbeit Würde gibt.
Fritz Schroth
Besser ist, es gibt einen Skandal, als daß die Wahrheit zu kurz kommt.
Gregor der Große
Man findet die Schuld bei einem anderen schneller als bei sich selbst.
Heinz-Peter Halek
Deutschland ist ein Titelland.
Immanuel Kant
Ehen werden im Himmel geschlossen, darum erfordert dieser Stand auch meistens eine überirdische Geduld.
Johann Nestroy
Dichten ist ein Übermut!
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Produktivität höchster Art, jedes bedeutende Aperçu, jede Erfindung, jeder große Gedanke, der Früchte trägt und Folge hat, steht in niemandes Gewalt und ist über alle irdische Macht erhaben. Dergleichen hat der Mensch als unverhoffte Geschenke von oben zu betrachten, die er mit freudigem Dank zu empfangen und zu bewahren hat.
Wie viel Schönheit empfängt das Herz durch die Augen.
Leonardo da Vinci
Am besten aber wirst du den Charakter eines Menschen kennen lernen, wenn du beobachtest, wie er jemanden lobt und wie er sich verhält, wenn er selbst gelobt wird.
Lucius Annaeus Seneca
Das Gehirn ist kein Wohnort, Sitz, Erzeuger, kein Instrument oder Organ, kein Träger oder Substrat usw. des Denkens. Das Denken ist kein Bewohner oder Befehlshaber, keine andere Hälfte oder Seite usw., aber auch kein Produkt, ja nicht einmal eine physiologische Funktion oder nur ein Zustand überhaupt des Gehirns.
Richard Avenarius
Der Stolz über das Vertrauen, das andere in uns gesetzt haben, ist eines der Hauptmotive, Geheimnisse zu enthüllen.
Samuel Johnson
Die Abgründe des Menschen sind seine Aufstiege.
Stefan Schütz
Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der Zivilisation, die des Menschen Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der Erziehung.
Ulrich Wickert