Nicht die Jahre, sondern die Untätigkeit macht uns alt.
Christine von Schweden
Die Frau ist mächtiger durch ihren Einfluß als durch ihr unmittelbares Handeln, durch ihr Beispiel als durch ihre Ermahnung, und oft durch ihr Schweigen als durch ihre Rede.
Alexandre Vinet
Freunde zu haben war ein Anzeichen des Verfalls.
Amélie Nothomb
Ich gehe fröhlich in den Tod, mit Gottvertrauen.
Bernhard Weiß
Da nach der Urknalltheorie der Knall am Anfang gestanden haben soll, lässt der Urknall den Knall aus. Er teilt uns nicht mit, was geknallt, warum es geknallt, wie es geknallt und, um ehrlich zu sein, ob es überhaupt geknallt hat.
Brian Greene
In der Welt muss man Prüfungen bestehen, um etwas wert zu sein, vor Gott aber darf man versagen und wird dennoch auserwählt.
Corrie ten Boom
Ein gutes Gedächtnis muss auch vergessen können.
Erhard H. Bellermann
Ein Geizhals gönnt sich einen Genuß und liest in einem Kochbuch.
Friedrich Hebbel
Die deutsche Sprache ist an sich reich, aber in der deutschen Konversation gebrauchen wir nur den zehnten Teil dieses Reichtums; faktisch sind wir also spracharm.
Heinrich Heine
Nützlich ist nur die Tätigkeit, die der Mensch auf die Dinge richtet.
Henri de Saint-Simon
Wirkliche Größe wird nicht in cm gemessen sondern in Taten ausgedrückt.
Jan Wöllert
Er heiratete sie, weil er sie liebte. Sie liebte ihn, weil er sie heiratete.
Jean Paul
Daher denn auch der Mathematiker seine Formelsprache so hoch steigert, uns, insofern es möglich, in der meßbaren und zählbaren Welt die unmeßbare mitzubegreifen. Nun erscheint ihm alles greifbar, faßlich und mechanisch, und er kommt in den Verdacht eines heimlichen Atheismus, indem er ja das Unmeßbarste, welches wir Gott nennen, zugleich mitzuerfassen glaubt und daher dessen besonderes oder vorzügliches Dasein aufzugeben scheint.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir haben nur Freude an dem, was wir lieben, und die Berufsliebe ist und bleibt der einzig wahre Freudenquell für den Lehrer.
Lorenz Kellner
Bildung lehrt die Menschen, das von ihnen im Verkehr mit andern etwa für unerläßlich erachtete Maß von Gemeinheit immer in die Formen eines gewissen äußeren Anstands zu bringen.
Max Burckhard
Es ist nicht Gottes Wille, daß die einen alles und andere nichts haben.
Oscar Arnulfo Romero
Unserer Phantasie lechzt nach der kleinsten Sensation, dem geringsten Signal der Bedrohung, dem schwächsten Pulvergeruch, saugt alles gierig auf, um es dann unverzüglich zu monströsen, überwältigenden Ausmaßen aufzublasen.
Ryszard Kapuściński
Puritaner sollten zwei Feigenblätter vor den Augen tragen.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Fuchs wechselt den Balg, nicht den Charakter.
Sueton
Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst.
Victor Hugo
Laien sind Leute, die am erfolgreichsten beim Sammeln von Erfahrungen sind.
Wolfram Weidner