Leidet im Trotz gegen das Leiden, daß ihr größer seid als sas Leiden; das Leiden geht vorüber, ihr nicht; triumphieret über dasLeiden, ganz besonders, wenn es euch als Unschuldige trifft.
Christoph Blumhardt
Die medizinische Forschung hat so enorme Fortschritte gemacht, dass es praktisch überhaupt keine gesunden Menschen mehr gibt.
Aldous Huxley
Eine verpasste Gelegenheit ist meistens eine Gelegenheit, bei der man (wenn auch unbewusst) gepasst hat.
Anonym
Sich zu mühen, und mit dem Widerstande zu kämpfen, ist dem Menschen Bedürfnis wie dem Maulwurf das Graben. Der Stillstand, den die Allgenügsamkeit eines bleibenden Genusses herbeiführte, wäre ihm unerträglich.
Arthur Schopenhauer
Die Befriedigung in ständiger Arbeit ist nur vorhanden, ohne die Streberei, die eigentlich im Grunde nicht arbeiten, sondern nur so rasch als möglich den Erfolg, wenn auch nur einen scheinbaren, sehen will. Das ist der wahre Moloch unserer Zeit.
Carl Hilty
Wir wünschen anderen alles Gute. Das Beste behalten wir lieber für uns.
Ernst Ferstl
Die Kraft, Reichtümer zu schaffen, ist unendlich wichtiger als der Reichtum selbst.
Franz Liszt
Das rechte Verhältnis der Geschlechter zu einander ist ausgedrückt in der gegenseitigen Anerkennung der vollen und freien Persönlichkeit, in dem Verzicht auf gegenseitige Ausnützung und Selbsterniedrigung.
Franz von Holtzendorff
Die Ausübung der Gerechtigkeit in ihrer jetzt schon seit Jahrtausenden bestehenden Gestalt ist die stete Anhäufung von Blutschuld auf unserem Geschlecht.
Friedrich Hebbel
Wo Gefahr ist, da bin ich daheim, da wachse ich aus der Erde.
Friedrich Nietzsche
Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur, Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur.
Friedrich Schiller
Wir wollen eine unvergängliche Spur hinterlassen auf diesem vergänglichen Stern.
Hans Fallada
Ausländer sind für die deutsche Wirtschaft unentbehrlich.
Hans Peter Stihl
Bundespräsident hat er ja nicht werden wollen.
Herbert Wehner
Habt ihr nie gehört: "qualis rex", "talis grex"? (Wie der Hirt, so die Herde, lat. Sprichwort) Wodurch wird ein Volk schlecht oder gut als durch seine Verfassung und durch seine Regierung?
Johann Heinrich Pestalozzi
Die französischen Bonmots besonders, sie nehmen sich herrlich zwischen dem deutschen Gemisch alberner Albernheit aus.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiß, niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.
Lucius Annaeus Seneca
Das Böse liegt im Aufsehn, das es macht, Im Lärmen, das die Welt darüber schlägt; Die Sünde im Geheim ist keine Sünde.
Molière
Reich-Ranicki hat einen Riecher für alles, aber da die große Literatur fast keinen Duft hat, hat er keine Witterung für große Literatur.
Peter Handke
Ich habe gedacht, Pascal ist Deutscher. Er hätte sich nur die Haare färben müssen.
Ratinho
Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.
William Faulkner