Eine innere Nothwendigkeit treibt uns, in Allem nach Wahrheit zu streben, auch wenn sie unseren Wünschen und Neigungen entgegensteht. Irrthum kann uns angenehm sein, aber nie befriedigen.
Christoph Martin Wieland
Bürge, doch den Schaden rechne dir selbst zu!
Ausonius
Soll man am Sabbat Leben erhalten oder töten?
Bibel
Ich brauchte das Schreiben als Ventil, als Unterhaltung, als Befreiung. Als Sicherheit. Ich brauchte sogar die verdammte Arbeit, die es mir machte.
Charles Bukowski
Nur wer die Welt in ihrer Tiefe versteht, wird in ungeahnte Höhen vordringen können.
Ernst Ferstl
Es gibt eine Art des Wohltuns auf gut Glück, die aber nichts ist als Gemüts-Genußsucht.
Fanny Lewald
Das Wort Wenn ist das deutscheste aller deutschen Worte.
Friedrich Hebbel
Neugierde hieß mich, ihn oft zu verlassen. Sicher - ich hätte auch den geraden Weg benutzen können. Allerdings hätte ich dann nie von den wunderbaren Dingen erfahren, die ich auf meinen Umwegen fand.
Gabriele Ende
Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.
Gerhard Zwerenz
Die Zukunft ist auch nicht mehr, was sie war.
Hermann Josef Abs
Wer nicht das erste Wort nach Spannungen findet, soll nicht heiraten.
Hermann Oeser
Journalismus, wenn er erfolgreich sein soll, lässt sich nicht ohne Verkürzung und Vereinfachung, Polemik und Emotion betreiben, was immer unsere puristischen Sonntagsredner dazu sagen mögen.
Horst Stern
Gott segne Kupfer, Druck und jedes andere vervielfältigende Mittel, so daß das Gute, was einmal da war, nicht wieder zugrunde gehen kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Aphorismus beweist, dass die Sprache noch nicht leer gequatscht ist.
Klaus D. Koch
Der Mensch will nur die Übel dieses Lebens beseitigt wissen, aber kein wesentlich anderes Leben.
Ludwig Börne
Der Heilige Geist ist der "Ganz-gewiß-Macher".
Martin Luther
Alle unsere Liebe muß Sehnsucht nach Liebe bleiben. Sobald sie mehr wird, hört sie auf, denn alle Erfüllungen sind nur Sehnsuchten.
Paul Richard Luck
Eine Entschuldigung ist ein gutes Mittel, das letzte Wort zu haben.
Peter E. Schumacher
Die große Mystikerin Teresa von Avila beklagte sich einmal im Gebet über all die vielen Drangsale und Widerwärtigkeiten, unter denen sie zu leiden hätte. So behandele ich meine Freunde, antwortete ihr der Herr. Teresa versetzte: Darum hast Du auch nur so wenige.
Teresa von Ávila
Äußerungen von Bundespräsidenten in ihrer zweiten Amtszeit waren nie ganz unproblematisch.
Theo Waigel
Es ist nicht wichtig was neben, sondern was auf dem Brett steht.
Yasser Seirawan