Der Mensch ist als ein vernünftiges Wesen definiert worden; ich bezeichne ihn als ein leichtgläubiges Wesen. Was kann man ihn nicht alles glauben machen?
Claude Adrien Helvétius
Erfolg entschied in der Geschichte alles, er wurde am Ende sogar sittlich gerechtfertigt.
Arnold Zweig
Wer seine Zunge hütet, bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, über den kommt Verderben.
Bibel
Studiere deine Kinder, aus ihren Anlagen und Neigungen entwickle deinen Erziehungsplan.
Christian Gotthilf Salzmann
Wenn sich die Bürokratie weiter so ausbreitet wie bisher, wird Gott die nächste Sintflut nicht mit Wasser, sondern mit Papier veranstalten.
Cyril Northcote Parkinson
Daß es nie wiederkehrt, macht das Leben so süß.
Emily Dickinson
Ein Krieg, der in seinem Anfange ungerecht ist, wird durch ein glückliches Ende nimmer gerecht.
François Fénelon
Der Mensch, welcher sich selbst nichts mehr wünscht und sich selbst nicht mehr liebt, taugt auch für andere nichts.
Giacomo Leopardi
Man ärgert sich über die Namen der Dummköpfe, die überall angeschrieben sind.
Gustave Flaubert
Der große Künstler versteht es, eine Sache aufs Wesentliche zu reduzieren.
Henri-Frédéric Amiel
Wo man singet, laß dich ruhig nieder; Ohne Furcht, was man im Lande glaubt; Wo man singet, wird kein Mensch beraubt; Bösewichter haben keine Lieder.
Johann Gottfried Seume
Jetzt ist es der Mensch, der scheitert, weil er mit dem Fortschritt seiner eigenen Zivilisation nicht Schritt halten kann.
José Ortega y Gasset
Jeder ist immer erreichbar. Die ganze Welt beschleunigt sich, alles ist dringend, und wo alles dringend ist, ist nichts mehr dringend, und damit schlittern wir in eine Bedeutungslosigkeit hinein.
Joseph Weizenbaum
Was soll der Vorwurf, daß jemand ein gestörtes Verhältnis zur Wirklichkeit habe? Als wäre Wirklichkeit etwas anderes als auch das gestörte Verhältnis mancher zu ihr.
Kurt Marti
Ein Deutscher kann seines Lebens nur froh werden, solange er reist. Jeder Deutsche ist in seinem Vaterländischen, hier oder dort, wie in einem warmen Bade, das keinen Gesunden erquickt und worin man nicht ein wenig mit dem Finger plätschern kann, ohne alles naß und verdrießlich zu machen. Der Wandernde aber badet sich im freien Strome; Luft, Wasser, Feld und Himmel genießt er zugleich, die frische Welle stärkt ihn, und der Strom tritt nicht über das Ufer, wenn er ihn mit seinen Armen schlägt.
Ludwig Börne
90% der Deutschen zahlen brav ihre Steuern. Die anderen 90% versuchen dies zu vermeiden.
Peter Gillies
Eine Frau, deren Liebe verschmäht wird, ist wie ein gestauter Strom: tief, undurchsichtig, aufgewühlt und von mächtigen, untergründigen Strudeln beherrscht.
Peter Tremayne
Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut.
Peter Ustinov
Echter Snobismus setzt ein hohes Maß an libidinöser Bejahung der Gesellschaft voraus.
Stephan Reimertz
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
Wilhelm Busch
Im Frieden kann so wohl nicht einen Mann als Demut und bescheidene Stille kleiden.
William Shakespeare