Die Unaufrichtigen kennen die Menschen am wenigsten; sie sind zu sehr darauf bedacht, sich zu verstecken.
Claude Adrien Helvétius
Wer es darauf anlegt, verkannt zu werden, der nimmt auch leicht die Figur des Weltschmerzlers an.
Alexander Moszkowski
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern, wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viel Worte machen.
Bibel
Wozu war der Mensch auf der Welt? Zum Sterben. Und was hieß das? Rumhängen und warten.
Charles Bukowski
Die wichtigste Kunst des Politikers besteht darin, neue Namen für alte Einrichtungen zu finden, deren alte Namen in der Öffentlichkeit anstößig geworden sind.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Zeit zum Handeln – die verschwenden wir zum Fertigwerden; aber die günstigsten Augenblicke der Tat warten nicht auf unsere Langsamkeit.
Demosthenes
Auf der Straße trauert man mehr als in seinen vier Wänden.
Emanuel Wertheimer
Nicht eigne Güter haben ja die Sterblichen, was uns die Götter gegeben, das verwalten wir und, wenn sie wollen, nehmen sie es wieder hin.
Euripides
Die Lebenden rufe ich. Die Toten beklage ich.
Friedrich Schiller
Nichts setzt dem Fortschritt der Wissenschaft mehr Hindernis entgegen, als wenn man zu wissen glaubt, was man doch nicht weiß. In diesen Fehler fallen gewöhnlich die schwärmerischsten Erfinder von Hypothesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Nur ein in Wahrheit vornehmer Sinn verleiht die Gabe, reich ohne Lärm und arm ohne Unfreiheit zu sein.
Georg von Oertzen
Bühnenbild: Ist keine Malerei: Man braucht nur kübelweise Farben auf die Leinwand zu kippen, dann mit dem Besen verteilen. Entfernung und Beleuchtung erzeugen dann die Illusion.
Gustave Flaubert
Kennst du noch das alte Liedchen Von der Schlang' im Paradies, Die durch schlimme Apfelgabe Unsern Ahn' ins Elend stieß?
Heinrich Heine
Die große Aufgabe der Demokratie, ihr Ritual und ihr Fest - das ist die Wahl.
Herbert George Wells
Was nützt, ist nur ein Teil des Bedeutenden; um einen Gegenstand ganz zu besitzen, zu beherrschen, muß man ihn um seiner selbst willen studieren.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mond ist aufgegangen, Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar...
Matthias Claudius
Das Elend wohl, doch nicht das Leid der Welt läßt sich mehren oder mindern.
Oskar Loerke
Das ist die Wirkung der Dichtung, daß sie den Menschen ihr Weltbild gibt. Das Weltbild ist durch Sittlichkeit und Religion bestimmt.
Paul Ernst
Die Grundlage guter Manieren ist Selbstvertrauen.
Ralph Waldo Emerson
Ein Vorsatz ist wie ein Aal. Ihn fassen ist leichter als ihn festhalten.
Sprichwort
Ungeduld ist Angst, ist nicht Vertrauen.
Stefan Zweig