Spontaneität setzt Naivität oder Mut voraus.
Claudio Michele Mancini
Geben in Liebe heißt nie verlieren; und wenn man Liebe nicht schenken könnte, wenn man sie nicht hätte, so hat man sie erst, wenn man sie schenkt.
Augustinus von Hippo
Wenn Siebengescheite auf Neunmalkluge treffen, ist eine Massenkarambolage unausweichlich.
Ernst Ferstl
Groß ist, wer das Sagen hat und sich dennoch etwas sagen läßt.
Ernst Reinhardt
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Friedrich Schleiermacher
Du musst aus Schrott Mannschaften machen.
Hans Zach
Wer nicht mehr will, als er kann, bleibt unter seinem Können.
Herbert Marcuse
Die Menschen wollen ein Kalb anbeten, ist's kein goldenes, so ist es ein anderes.
Jakob Bosshart
Der Körper ist der Einband des Geistes, das Gesicht der Titel und das Auge der Name des Verfassers.
Johann Wilhelm Ritter
Die Hoffnung hilft uns leben.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Gewissen bedarf keines Ahnherrn, mit ihm ist alles gegeben; es hat nur mit der innern eigenen Welt zu tun.
Unbedingte Tätigkeit, von welcher Art sie auch sei, macht zuletzt bankrott.
Für mein erstes Amtsjahr gebe ich mir die Note drei plus.
Jürgen Möllemann
Die Liebenden quälen sich gegenseitig am meisten, und niemand bereitet sich das Gift des Todes oft willenlos geflissentlicher, als die, die sich das Leben sind.
Karl Gutzkow
Menschliche Dinge kennenzulernen, gibt es eben zwei Wege: den der Erkenntnis des einzelnen und der Abstraktion; der eine ist der Weg der Philosophie, der andere der der Geschichte.
Leopold von Ranke
Voraussagen soll man unbedingt vermeiden, besonders solche über die Zukunft.
Mark Twain
Kein Mensch ist so vollkommen, daß er nicht zehnmal in seinem Leben den Galgen verdient hätte, wenn er alles, was er getan und gedacht hat, einer strengen gesetzlichen Prüfung aussetzen müßte.
Michel de Montaigne
Die Polizei ist nichts als die Diplomatie in Lumpen.
Napoléon Bonaparte
Gleich nach dem Schöpfer eines guten Satzes kommt der, der ihn zum ersten Mal zitiert.
Ralph Waldo Emerson
Euer Landsmann ist ein Eigensinn und ein Besserwisser, der sich dem neuen Lande, drin er nun lebt, nicht anbequemen und alles nach der Weise seiner alten Heimat anordnen und regeln will. Er gehorcht wohl, weil er im Gehorsam erzogen ist, aber es ist ein toter Gehorsam, und ein toter Gehorsam ist unfruchtbar.
Theodor Fontane
Gefährliche Expedition zu dem grausamen, tückischen, raubgierigen, lüsternen, heuchlerisch schönrednerischen wilden Volksstamme Mensch.
Wilhelm von Scholz