Glück ist eine stille Stunde, Glück ist auch ein gutes Buch, Glück ist Spaß in froher Runde, Glück ist freundlicher Besuch.
Clemens Brentano
Mancher zeigt nur darum so viel Gefühl, um zu verbergen wie wenig Verstand er hat.
Art van Rheyn
Wie die Gefahr des Tauchers der Tintenfisch, so des Grüblers die Melancholie.
Christian Morgenstern
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts.
Elias Canetti
Wenn jemand Blech redet, ist das Nicht-Zuhören Gold.
Ernst Ferstl
Ich koste das Glück, das ich nicht kannte: ich leide lebend, sterbe wach.
Gabriela Mistral
Wenn man ein recht kräftiges, von Gesundheit strotzendes Gewissen hätte, dann getraute man sich zu tun, was man am liebsten möchte.
Henrik Johan Ibsen
Wirst du auch sanfter und besser, indem das Alter herannaht?
Horaz
Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.
Immanuel Kant
Wohl dem, der, ohne sich mit andern zu vergleichen, den Genuß hinnehmen kann, den die Natur mit der Selbstgemäßheit unzertrennlich verbunden hat.
Johann Adam Förster
Der wahre Glaube des Menschen muß nicht darauf gerichtet sein, daß er ihm Frieden gewähre, sondern ihm Kraft zum Arbeiten verleihe.
John Ruskin
Du bist die Melodie, die in meinen Träumen schwebt, der sanfte Gedanke, der sich nicht fassen läßt.
Khalil Gibran
Aphoristiker legen Minen, damit jemand hochgeht.
Manfred Hinrich
Kluge Jünger warten mit dem Wandeln auf dem Wasser, bis es gefroren ist.
Ein guter deutscher ehrlicher Beamter, der lacht gar nicht, bevor er sich umsieht, ob es seine Behörde etwa merkt.
Moritz Gottlieb Saphir
Der liebe Gott hat jedes Haar auf unserem Kopf gezählt, das heißt aber nicht, daß er es auch kämmen muß.
Pavel Kosorin
Gentechnik ruft nach einem globalen seelischen Wachstum zur Lenkung der Motive.
Peter Horton
Vom Schönen, Weisen und Guten nähren sich die Flügel der Seele.
Platon
Frei sind nur die, welche tapfer sind und milde zugleich – tapfer, um sich nicht in Fesseln schlagen zu lassen und es aufzunehmen mit dem Leben; milde, um andere zu verstehen und über dem Trennenden nicht das menschlich Einigende zu vergessen.
Theobald Ziegler
Das Alter hat viel Häßliches und Dummes, aber das eine Kluge hat es, daß es einsieht: nichts ist von besonderer Wichtigkeit, und man kann es so machen oder auch so.
Theodor Fontane
Wer von der Welt umarmt werden will, muß ihr entgegenkommen.
Waltraud Puzicha